Hallo.
Nachdem ich gerade meine erste 4-Sterne-Bewertung erhalten habe und mir damit den Verkäufer Star für November
in die Haare schmieren kann, ist mir gerade aufgefallen wie unsinnig die Art ist, wie dort der Prozentsatz berechnet wird.
Ich dachte bisher es wäre der Durchschnittswert auf Basis der Sterne, aber es geht tatsächlich nur um die Menge der
5-Sterne-Bewertungen in Relation zu denen mit weniger Sternen. Und das heisst im Ergebnis, dass es egal ist, ob man
eine 4-Sterne-Bewertung bekommt oder eine 1-Sterne-Bewertung. Die sind dann im Prinzip gleichwertig.
Und das ist natürlich ziemlich hirnrissig, denn bei eine 1-Sterne-Bewertung muss irgend etwas richtig schief gelaufen
sein, während bei einer 4-Sterne-Bewertung der Käufer vielleicht einfach nur ein Typ Mensch ist, der 5 Sterne sehr
selten gibt. Ich habe der Käuferin zwar geschrieben und hoffe noch auf Antwort, was nicht gestimmt hat. Aber eigentlich
empfinde ich das schon als etwas aufdringlich. Denn 4 Sterne ist ja eigentlich okay und ich kann der Kundin ja nicht
sagen, dass ich unbedingt 5 Sterne brauche damit ich irgendein Abzeichen bekomme.
Ich hoffe echt, dass Etsy hier noch mal nachbessert.
Viele Grüße,
Peter
Was ich zu dem Thema im Allgemeinen überhaupt nicht verstehen kann ist, dass allerwärts behauptet wird, es gäbe eine Gebührenerhöhung um 30% auf Etsy.
Ich kann die 30% nicht verstehen, woher kommt diese Zahl? Selbst andere greifen das Thema inzwischen offiziell auf und behaupten es gäbe eine Gebührenerhöhung dieses Ausmaßes? Vielleicht weiß Jemand, wie man auf 30% kommt?
1,5 % von 5% sind ungefähr 30%. Wenn 5% Gebühren den 100% entsprechen, dann entspricht eine Erhöhung der Gebühren von 1,5% eben einer Erhöhung der Gebühren von 30%. Daher diese Zahl.
Hoffe, das war verständlich. : )
da steht diktatorisch, nicht Diktatur. Und ich finde es auch zulässig in einer Petition ein wenig kämpferisch zu klingen, und nicht unbedingt freundlich. Wenn Etsy nur halb so zuvorkommend zu ihren Kunden (wir) wäre wie sie es von uns verlangen wär doch schon viel gewonnen.
Und ich glaub auch nicht das es Sinn macht Verkäufer daran zu erinnern die Plattform verlassen zu können. Das weiss doch jeder selbst das man das kann. Hab ich auch schon gemacht, es war irgendwann zu unerträglich. Warum soll man sich denn nicht für seine Interessen einsetzen wenn die Möglichkeit besteht?
@tisch8
Okay, so ist das einleuchtend :))))))))))))
Vorteil Tisch8... Sekt!
@Former_Member ab und zu biste etwas kryptisch mehrdeutig in deinen kurz angebundenen posts. ; )
Aber Sekt nehm ich... Prösterchen
Ja, die 30% sind aber im Gesamtkontext falsch. Da man noch Etsy Payments hat sind es insgesamt ca. 19% Gebührenerhöhung. (je nachdem wo man lebt)
@Former_Member
»Warum soll man sich denn nicht für seine Interessen einsetzen wenn die Möglichkeit besteht?«
Ja, man darf dafür kämpfen. Sogar mit Petitionen. Ich mag nur den Text genau dieser verlinkten Petition nicht.
Es ging aber nicht um den Gesamtkontext, sondern um die reine etsy-Gebührenerhöhung an sich und der Berechnung wie diese Zahl 30% zustandekommt, weil Sandra ja da nachgefragt hat. : )
Im Gesamtkontext ist das Ganze ja wesentlich komplexer, weil noch viel mehr dazu kommt. Ich hab das auch im Einzelnen jetzt nicht durchgerechnet. Aber zB bei einem Versandpreis von 3 Euro erhöht sich die etsy-Gebühr von 0,15 Euro auf 0,20 Euro und das sind tatsächlich 33% ( = 0,05 Euro) mehr. : )
Deine Erklärung war ja auch korrekt. [hier positiven Smiley denken]
Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass der 30%-Aufschrei in Relation gesehen werden muss. Die Zahl macht sich natürlich besser in einer Petition (weil sie höher ist als 19%). Aber man kann halt nicht eine Gebühr einzeln darstellen und die anderen ignorieren. Weil am Ende zahlt man dann eben 10,5% anstelle von 9%. (und die Amis sogar noch weniger, weil die nur 3% Etsy Payments-Gebühr haben)
Dass unabhängig davon Produkte mit niedrigen Preisen auf Etsy in Relation deutlich mehr Provision haben ist noch mal ne andere Geschichte.
Alternativen sind immer gut.
Als deutscher Verkäufer kann niemand zu den Offsite -Adds gezwungen werden, d.h. man kann sie einfach abschalten.
Auszug aus den Bedingungen zu Offsite Ads
Die EU bildet da eine Ausnahme.
»Offsite Ads deaktivieren lassen
Wenn du über 10.000 USD Umsatz bist, kannst du die Offsite-Ads nicht mehr selbst ausstellen. Sie werden dann auch automatisch aktiviert.
Als Verkäufer in der EU kann Etsy dich aber nicht zwingen, daran teilzunehmen. In diesem Fall musst du Etsy direkt anschreiben und sie auffordern, die Offsite Ads für dich abzuschalten.«
Genau das moniere ich. Verstösst Etsy hier bewusst gegen EU-Recht?
Niemand kann mich zwingen - und doch macht es Etsy.
Ab 10.000 Tsd Umsatz bin ich zur Teilnahme verpflichtet, der Abschaltbutton wird ausgeblendet und ich bin gezwungen, mich aufwendig zu informieren, wo etsy die Möglichkeit bietet, letztlich doch nicht teilnehmen zu müssen. Über fehlende seriöse Kontaktmöglichkeiten zu Etsy´s Kunden-/Händlersupport muss ich hier wohl Niemandem etwas erzählen
@woodmanufaktur: Aber man hat wie immer zwei Optionen: Den eigenen Gewinn weiter schmälern bis es weh tut oder eben die Kunden mit rein ziehen.
Und was genau versprichst Du Dir davon? Stell Dir vor, du gehst in Deinen Lieblingsladen, wo Du immer fandest, dass es den Angestellten gut geht und die Qualität stimmt und Du ein gutes Gefühl beim Einkaufen hast. Und plötzlich steht da ein Schild an der Tür, dass die Bezahlung unfair ist und bei den Produkten die Hälfte nur Fake und Schrott ist. Gehst Du da wieder hin, um zu fragen? Eher nicht. Niemand sagt, dass Ihr Euch nicht bei Etsy beschweren dürft. Aber doch bitte nicht die Plattform in den Dreck ziehen. Falls Ihr es noch nicht verstanden habt: WIR sind Etsy. Nicht irgendein CEO in Brooklyn oder sonstwer. Durch die Negativpropaganda hat sich der Aktionkurs seit November auf ein Drittel verringert. Auf so einen Moment lauern windige Spekulanten und Konkurrenten. Was glaubt Ihr denn, wie es uns gehen wird, wenn die die Mehrheit hier halten? Und ja, es gibt noch eine dritte Möglichkeit, die wir hier auch schon diskutiert haben: man kann seine Preise anpassen. Bei einem Artikel, der 50 Euro kostet sind das ca. 60 cent. Ich bin auch nicht begeistert, dass ich bei einem Umsatz von - auf das letzte Jahr gerechnet - 20 TE jetzt 300 Euro mehr abdrücken muss. Also habe ich meine Preise um 1 bis 3 Euro angehoben und gut ist. Weil ohne Etsy hätte ich halt 20 TE weniger Umsatz.
Und wie oben beschrieben, kannst du in der EU die Offsite Adds sehr wohl abschalten.
OK, man kann entweder, mal völlig ohne Stimmungsmache, selber nachrechnen und seine Ein-/Ausgaben wertneutral gegenüber stellen oder man erzählt etwas von "Plattform in den Dreck ziehen", nur weil eine berechtigte Diskussion über fragwürdige Preisanhebungen entsteht. Bei manchem Verkäufer entsteht leider der Eindruck, man rechnet lieber bewusst nicht nach (macht ja auch nicht froh) und freut sich stattdessen an einem Umsatzbetrag "X", egal was letztlich davon übrig bleibt.
Ist natürlich auch eine Art, die Wirtschaftlichkeit seiner Arbeit auszublenden.
Gestatte mir noch eine Frage, von was lebst Du eigentlich, bei einem Umsatz von 20Tsd, also rund 1.670 € pro Monat, abzüglich Gebühren, Materialeinsatz, Nebenkosten, Preissteigerungen, Steuern etc. ?
@woodmanufaktur: die Frage ist gern gestattet. Wie bereits mehrfach geschrieben und auch in meiner Vita nachzulesen, habe ich derzeit noch einen Teilzeitjob. Wie so viele andere hier ja auch. Und sei versichert, ich weiß was ich tue. Ich habe zum Glück einen Abschluss in Kosten- und Leistungsrechnung. Und Material ist ja bei meinen Sachen in der Regel eher das Geringste. Wenn Du Bekleidung nähst, macht der Stoff ca. 10 % des Preises aus. Manchmal weniger. Ich verkaufe in erster Linie Arbeitszeit.
Allerdings fände ich es auch schön, wenn wir statt uns hier in Allgemeinplätzen zu ergehen, direkt Fragen beantworten würden. Meine war: was versprichst du dir davon, bei Kunden negative Werbung zu machen. Ich bin seit 30 Jahren im Verkauf und Marketing und kann dir versichern, Vertrauen verlieren dauert 1 Woche. Es wieder aufzubauen Jahre. Vermutlich knallen in den Chefetagen bei Aliexpress und Amazon gerade die Sektkorken, weil wir uns hier selbst demontieren.
Nun, da haben wir doch etwas gemeinsam, ich bin allerdings etwas länger im Geschäft.
Der Kunde geht ab einem bestimmten Preislevel dahin, wo es billiger ist, nicht schön, aber Tatsache. Da spielt dann auch die Qualität und der Kundenservice keine vorrangige Rolle mehr. Wäre es nicht so, hätten Aliexpress und Amazon nicht die Umsätze, die sie haben.
Wenn jeder Verkäufer kommentarlos die Gebührenspirale akzeptiert, dann ist der Schritt von Etsy zu Aliexpress und Amazon nur noch ein sehr kleiner. Spätestens dann knallen bei Etsy die Sektkorken.
Und NEIN, es ist keine Negativwerbung, wenn der Kunde informiert wird, welche Belastungen der Händler zu tragen hat und wie ev. Preiserhöhungen zu Stande kommen. Halte ich das vom Kunden fern, dann entsteht zuerst der Eindruck -DIESER Händler erhöht seine Preise und verdient sich eine goldene Nase.-
Dieser Kunde ist dann nicht auf Etsy sauer, sondern auf den einzelnen Händler.
Den Kunden mit einbeziehen, nennt man auch Transparenz.
Zitat @HelenaBlauerose : 'Durch die Negativpropaganda hat sich der Aktionkurs seit November auf ein Drittel verringert.'
also, ich glaube nicht, dass Aktionäre auf das Gejammer der Verkäufer in Foren achten und deshalb der Wert der Aktie sinkt. Der Absturz fand im November statt und hat eher mit allgemeinen Krisen zu tun, die auch andere Firmen in dem Bereich betrafen. Ich hab mich mal so durch ein paar Aktienseiten bezüglich etsy durchgeackert und die Kurs- und Aktienbewertung der etsy-Aktie sind da auch sehr unterschiedlich. Man muss da zusätzlich einfach sehen, dass etsy ein ziemlich kleiner Markteilnehmer ist und wohl eher als Risikoinvest eingestuft wird. Und der Wert einer Aktie sagt erstmal nichts aus über den Wert eines Unternehmens, sondern nur über seinen Börsenwert. Jedenfalls würde ich das so nach meiner kurzen Recherche verstehen. Eine Gebührenerhöhung wird da übrigens eher positiv gesehen, da das ja erstmal den möglcihen Gewinn erhöht und damit auch die Rendite. : )
Wenn negative Schlagzeilen über schlechte Behandlung der Angestellten, Anbieten von Fake- und Billigware etc zur Schließung der betreffenden Firmen führen würde, wären jetzt einige der großen Firmen schon lange weg. Ich glaube nicht, dass das kleine Forengemeckere hier großen Einfluss auf das Bestehen von etsy hat. Auch wenn das jetzt hart klingt, jeder einzelne Shop hier, hat 0 Macht auf das Marktgeschehen. Deshalb ja der Versuch sich zu organsieren und auf sich aufmerksam zu machen. Das sollte man doch auch respektieren, dass nicht jeder mit den gegebenen Bedingungen einverstanden sein muss und Wege sucht, sich aus dieser gefühlten Ohnmachtsposition herauszuarbeiten. Deshalb wurden früher Gewerkschaften gegründet um Machtverhältnisse zu verändern. Ob das mit Meckern als Weg zu ändern ist, ist ganz sicher diskutabel. Aber manchmal einfach menschlich.
Aber prinzipiell bin ich auch dafür, dass man sich beim Meckern eher zurückhält und sich am besten erst nach dem emotionalen Anfall äußert. Dann fällt es auch leichter objektiver zu argumentieren und nicht nur subjektiv zu lamentieren. Das sag ich jetzt mal so aus eigener Erfahrung.
Hallo zusammen,
bei mir ist es genau so wie HelenaBlauerose. 80% etwa ist der Lohnanteil bei meinen Sachen. Deswegen arbeite ich auch solo. Würde ich auch nur eine Gesell:in beschäftigen könnte ich dicht machen. Die Lohnnebenkosten fressen alles auf. Bitte nicht falsch verstehen. Ich befürworte die sozialen Leistungen. Bei einer kleinen Firma ist das halt so.
Wenn ich ein Album für 48,00 Euro verkaufe, incl. Versand, macht die Provisionserhöhung von Etsy 72 Cent aus. Ich kann ja den Preis auf 49,00 Euro erhöhen. Fertig ist der Lack. Wozu die Aufregung?
Das Gejammere dass Etsy K..k. wäre kann ich nicht nachvollziehen. Ich hatte nur beim Start ein Problem mit der Freischaltung. Ansonsten bin ich sehr zufrieden. Der Aufwand von Etsy ist enorm und gute Gewinne und Dividenden zu leisten ist für Etsy ein MUSS. Das ist freie Marktwirtschaft und sonst nichts.
Leider gibt es keine ernst zu nehmende Alternative im Handmadebereich für uns.
Hermann grüsst.
auch ich stimme Hermann und HelenaBlaurose zu, so ist halt die Marktwirtschaft. Geh mal zu Aldi und co., auch die müssen auf Grund der jetzigen Marktlage die Preise anpassen, deshalb sprechen wir ja von der Inflationsrate und das jedes Jahr. Dieses mal ist sie halt besonders hoch. Doch erzählen sie uns als Kunden auch ihre Probleme? No!
Auch ich bin nicht begeistert über so manche Preiserhöhung, die ich zahlen muss, doch es gibt nicht nur eien schwarzen Peter, so wie so mancher unsere Plattform hinstellen möchte, auch sie kann nicht alles abfangen. Seht doch mal die Fernsehwerbung von Etsy in Deutschland, die sicher nicht umsonst ist. Seit diese läuft hab ich mehr deutsche Kunden, also die fangen die Verluste aus dem Auslandsgeschäft doch ganz schön auf. Klar sind die Umsätze nicht gleich von Jahr zu Jahr, mal steigen sie stetig , mal stagnieren sie und mal gehen sie zurück, das wird euch auch jeder Einzelhändler im Land bestätigen. Wir haben den Vorteil, dass wir von zu Hause arbeiten können, keine Miete und NK für ein Ladengeschäft zahlen müssen und sich täglich unendlich viele Menschen in aller Herren Länder unsere Produkte ansehen und auch kaufen können.
Das mal in aller Sachlichkeit und Nüchternheit meine Meinung. Etsy benötigt eben auch mehr Geld, wenn wir bekannter werden wollen.
@woodmanufaktur: Halte ich das vom Kunden fern, dann entsteht zuerst der Eindruck -DIESER Händler erhöht seine Preise und verdient sich eine goldene Nase.
Bitte nicht falsch verstehen, aber das ist eine typisch deutsche Denkweise. In fast allen anderen Ländern gilt es als fleißig und/oder Clever, wenn man Geld verdient. Nur bei uns glaubt man, sich dafür rechtfertigen zu müssen. Müssen wir nicht! Die meisten von uns haben ihr Geschäft neben einem Vollzeitjob - ich bin bis September auch noch voll gegangen - in ihrer Freizeit aufgebaut. Während andere auf der Couch chillen, sitzen wir am Rechner, an der Nähmaschine, im Atelier, an der Werkbank und arbeiten. Damit verdienen wir Geld. Verdienen im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Option steht auch allen anderen offen. Was und wieviel ich damit verdiene geht genau 2 Personen etwas an: mich und meinen Sachbearbeiter beim Finanzamt. Also löst Euch von dem Gedanken, dass wir irgendwem darüber Rechenschaft schulden. Mir hat mal eine ältere Dame auf einem Markt gesagt: "Was? 20 Euro für ein Paar Handschuhe. Die stricke ich Ihnen in einer Nacht! " Ich hab sie gefragt, was sie denn normalerweise für die Nacht berechnet. Damit hatte sich die Diskussion erledigt. Der Kunde wird es zu teuer finden oder eben nicht. Wo der Preis herkommt, interessiert die meisten Leute sowas von gar nicht. Wer nicht will, lässt es bleiben. In diesem Sinne schöne Ostern und alles Liebe für Euch alle.
Nun, ich weiß was Du meinst und da stimme ich Dir in Teilen auch zu. Wo es für mich nicht mehr stimmig ist, ist bei "Wer nicht will, lässt es bleiben."
Es gibt für jeden Kunden eine Grenze, ab der es nicht mehr ums Wollen, sondern mehr ums Können geht. Dabei ist es völlig Wurscht, ob Deine Produkte gut sind, Dein Service 1A ist und Du persönlich der feinste Mensch bist, den man sich wünschen kann. Was wir über Etsy verkaufen sind keine lebensnotwendigen Produkte, also wird sie der Kunde nur kaufen, wenn er sie sich nach den lebensnotwendigen Produkten noch leisten kann und will.
Wird permanent an der Gebührenschraube gedreht, nur um Aktionärsgewinne zu erhöhen, dann wird unsere Kundschaft nach und nach wegbrechen. Zuerst wird der Kunde auf Deko, Einrichtung etc. verzichten und auch verzichten können.
Lese ich so Sätze wie "Etsy benötigt eben auch mehr Geld, wenn wir bekannter werden wollen", dann muss ich diese mindestens zweimal lesen, um glauben zu können, dass das tatsächlich jemand ernsthaft geschrieben hat und auch so meint.
Wenn ich es dann realisiert habe, dann weiß ich, was tatsächlich typisch deutsch ist.
Schöne Ostern....
Das sehen wir genauso. Der Ansporn den Verkäufer Star zu erhalten ist weg, seit wir bemerkt haben, wie nicht durchdacht das System ist. Super schade, weil das Spaß macht Ziele zu erreichen in egal welcher Art.
Es wird solange an der Gebührenschraube gedreht werden bis ein negativer Effekt eintritt. Dann wird in Fom von "Vergünstigungen bei....." ein wenig zurück gerudert um den Maximalwert zu halten.
Das nennen BWL'er Gewinnmaximierung, andere und ich nennen es Habgier.
hat von Euch jemand schon mal die verpflichtenden Offside Adds (Verkauf >10k €/Jahr) abschalten lassen und den Umsatz dahingehend analysiert, bricht er im gleichen Maß ein wie der (angebliche) Mehrwert durch die Werbung? Im Monat April kamen bei mir (lt. Etsy) 27% meiner Verkäufe durch Offside Adds zustande. Wenn die durch den Ausschluss von Etsy Adds wegbrechen würden ist das erheblich.
Gruß Hartmut