Ein gewerbliches Handeln liegt explizit dann vor, wenn etwas hergestellt oder eingekauft wird um es weiter zu veräußern, das m.W. bereits ab sehr geringer Stückzahl. Daher wäre Etsy auch eher ungeeignet, um u.a. Second Hand zu verkaufen. Stelle man sich nur vor, Jemand verkauft im großen Stil seine Kunstsammlung oder Porzellan etc. Da kann Niemand mehr differenzieren, was aus privaten Haushalten oder professionellen Haushaltsauflösungen kommt.
Es mag sein, dass Etsy es deutschen Anbietern untersagt (technisch sogar blockiert) als privater Verkäufer aufzutreten, weil Deutschland dieses gemeinsam als evtl. EU Recht einfordert, @BeyondTheBoardEU.
Wenn Etsy beschließt, dass private VK auf Etsy verkaufen dürfen, (ohne Gewerbe oder auch ohne Verpackungslizenz), da wären wir m.M.n. machtlos und könnten keinen Einfluss darauf nehmen. Es wäre eher unerwünscht, wenn auf Etsy nun auch noch private VK hinzukämen, da sich die Anzahl der Shops gefühlt ohnehin schon verdreifacht hat. Im Internet konnte ich wenige Hinweise finden, ob es generell erlaubt oder verboten ist als privater Anbieter auf Etsy zu handeln.
Wozu dann diese eigenartige Unterscheidung zwischen privat und gewerblich ? Handelt es sich vielleicht nur um eine Wortklauberei ? Oder um ein EU Gesetz, welches Unterschiede / Infos aufzeigt, u.a. dass man kein Widerrufsrecht bei privaten Anbietern hat?
