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mal wieder eine Frage zu Steuern

Hallo Zusammen,

 

eigentlich dachte ich, dass ich einen guten Überblick über das Thema Steuern habe. Leider muss ich jetzt doch nochmal nachfragen.

Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal die EÜR und Umsatzsteuererklärung machen müssen. Soweit so gut. Nun bin ich an der Einkommensteuererklärung für meinen eigentlichen Job dran. Wie ich verstanden habe, muss ich hier die Anlage G ausfüllen und meinen Gewinn von 2022 eintragen. 

Jetzt habe ich bei Elster ein bisschen rumprobiert: Schreibe ich meinen Gewinn rein, dann bekomme ich kaum Rückzahlungen.  Schreibe ich beispielsweise "0" rein, dann bekomme ich Geld zurück. 

Das verstehe ich nicht. Ich bin ja Kleinunternehmer und bin von den Umsatzsteuer/ Gewerbesteuer befreit.

Ich will es nur verstehen.

Heißt das, dass der Lohn von meinem "normalem" Job ( und der meines Mannes) und meine Gewinn bei Etsy zusammen gezählt werden und ich muss auf die Summe dann quasi Einkommenssteuer zahlen?

Stimmt die Überlegung? 

Vielleicht kann jemand Licht ins Dunkeln bringen 

LG Michi

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farbfein
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Betreff: mal wieder eine Frage zu Steuern

Ja, genau so ist es. Es kann sein, dass Du und Dein Mann mit euren Hauptjobs an einer Steuergrenze liegt und das ihr dann durch den Etsy Shop über diese Grenze kommt und der Steuersatz sich erhöht. Das können auch nur wenige Euro sein. Das ist uns auch schon passiert. Ist natürlich ärgerlich.

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Hugs4Paper
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Betreff: mal wieder eine Frage zu Steuern

Die Versteuerung des Gewinns hat nichts mit Umsatzsteuer oder Gewerbesteuern zu tun. Du könntest ja theoretisch umsatztechnisch noch im Kleinunternehmen Status sein. Aber stell man sich mal vor, man hätte kaum betriebsbedingte Kosten, dann hätte man nahezu 22.000 Euro Gewinn. 

Man ist schon bemüht, dass wir nicht zu viel Gewinn haben, von dem wir nichts abgeben. Geht ja gar nicht ;o))

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MaDaMiShop
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Betreff: mal wieder eine Frage zu Steuern

Danke für die Antworten.

Dann bleibt mir wohl nicht soviel Gewinn übrig wie ich gedacht habe.  ( Smiley mit roten Backen)

Naja man lernt nie aus.. wäre auch zu schön gewesen

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FeinerUnfug
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Betreff: mal wieder eine Frage zu Steuern

@MaDaMiShop 

Seit ihr zusammen veranlagt in der Einkommensteuererklärung? Denn je nachdem wie viel Du in Deinem Hauptjob verdienst, könntest Du ja mal durchrechnen ob es sich lohnt, sich wieder einzeln zu veranlagen.

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MaDaMiShop
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Betreff: mal wieder eine Frage zu Steuern

Ja wir sind zusammen veranlagt.Danke für den Tipp, da werde ich mich mal schlau machen..

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3DDruckraum
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Betreff: mal wieder eine Frage zu Steuern

Auf deinen Gewinn zahlst du Einkommensteuer.
Diesen Fehler machen sehr viele wie mir scheint und wundern sich wenn am Ende nichts übrig bleibt, weil man schon alles ausgegeben hat.

Du musst deine Gewinn versteuern, dabei ist es egal woher der ist, ob von einem Angestelltenverhältnis oder selbstständig.

Du hast ja schon einige Verkäufe, daher verstehe ich nicht wieso du nicht mit USt. dein Gewerbe machst? Du bekommst so die Umsatzsteuer aller deiner Käufe zurück, die du für dein Unternehmen ausgibst. Im Gegenzug musst du MwSt. In deinen Rechnungen ausweisen.
Mit einem guten Steuerprogramm wie WISO oder Steuersparerklärung (nutze ich) ist es nicht mal ein großer Unterschied beim ausfüllen und senden ans Finanzamt.

Ich mache es so und fahre damit seit Anbeginn meiner Selbstständigkeit ganz gut.
Ich habe ein kostenloses Konto bei N26 (bekomme nichts dafür), in diesem Konto kannst du 2 Spaces (Unterkonten) anlegen (geht auch mit einem Konto bei der Sparkasse,  nur kostet das was). Ich nutze diese Spaces für meine Ust. Von jeder ausgestellten Rechnung übertrage ich die „doppelte MwSt.“ auf diesen Space.
-> 1x 19% Mwst. für Umsatzsteuervorauszahlungen 
-> 1x gleicher Anteil für die Einkommensteuererklärung
Da ich immer „schöne“ Summen auf dem Konto haben möchte, runde ich immer auf.

Deine eingehenden Rechnungen für Waren enthalten ja MwSt. Diese werden nun vom Finanzamt gegen deine MwSt. auf deinen Rechnungen gegengerechnet und so zahlst du jedes Mal weniger ans Finanzamt, als was du weggelegt hast.
Im ersten Jahr musst du die Umsatzsteuervorauszahlungen monatlich machen, dann wird geschaut wie viel du Umsatz gemacht hast und dementsprechend musst du es dann wieder monatlich (ab 7500€  Ust. Im Jahr , quartalsweise (ab 1000€ Ust. Im Jahr) oder jährlich (bis 1000€ Ust. Jahr) machen.

Das tolle daran, die Umsatzsteuer sind Ausgaben, darfst sie also also eintragen und verringern somit deinen Gewinn. 

Kommt es nun zu meiner Einkommensteuererklärung, bei der ich gewiss nachzahlen muss, habe ich genügend gespart um mir keine Sorgen darum zu machen. Meistens bleibt sogar noch eine schöne Summe übrig. 2021 waren es knappe 1000€, und darüber freut man sich doch.

Vielleicht hilft dir oder jemand anderem meine Art ein wenig weiter.

Gewerbesteuer zahlst du ab 25.000€ Gewinn.

Grüße Tobias

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MaDaMiShop
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Betreff: mal wieder eine Frage zu Steuern

Hallo Tobias,

danke für deine Schilderungen.

Du hast bestimmt recht. Viele verstehen das Einkommenssteuerprinzip nicht. Bestimmt weil viele auch- so wie ich- denken, dass man einfach mal anfängt und schaut, wieviel übrig bleibt, weil das ganze am Anfang nicht mit großen Gewinnabsichten beginnt, sondern mit Spaß an der Sache. Ich habe wirklich sehr viel gelesen und versucht Alles zu verstehen, aber eben jetzt, nach einem Jahr kam mir die Erkenntnis mit der Einkommenssteuerer. learning by doing…

Ich habe den Kleinunternehmerstatus in erster Linie wegen der vereinfachten Buchführung gewählt.  (nicht GoBD konform- weiß bis heute nicht genau was das ist). Es war mein erstes Jahr auf Etsy und ich wusste gar nichts übers „richtige Verkaufen“. Ich wollte erstmal ankommen und reinfinden.

Ich nutze kein Lexoffice, Billbee etc. sondern schreibe die Rechnungen selbst und mache Exceltabellen für die Ausgaben. Soviele Verkäufe habe ich nicht, dass sich das alles lohnt. Das Geld und die Zeit die ich in die Programme stecken müsste, lohnen sich derzeit bei mir einfach noch nicht. Auch wenn ich jetzt einen Seitenhieb von gewissen Forenmitgliedern kassiere, aber ich bin eine Mutti und mache das als Hobby- deswegen will ich nur ein Minimum an Aufwand haben.

Ich habe zwar eine USt.nummer, mir wurde aber von Forenmitgliedern geraten, diese erst bei Etsy einzutragen, wenn diese konkret danach fragen. Ich wollte mir damit die Umsatzsteuervoranmeldungen sparen. Ich weiß aber, dass diese eigentlich ( auch im Impressum) Pflicht ist.

Mein Finanzamt sagte nämlich, dass ich, bis auf die jährliche, Voranmeldungen nur machen muss, wenn ich dem Finanzamt auch was schulde.

Das mit deinen Konten ist sicher eine gute Sache, für mich aber viel zu kompliziert und für so wenige Sachen wie ich verkaufe zu aufwendig. Ich lege einfach meinen Gewinn auf die Seite und werde dann in Zukunft halt nachzahlen.

Ich weiß, dass die Kleinunternehmensregelung nicht viele Vorteile hat, aber ich dachte, dass man am Anfang weniger Fehler machen kann. Mir leuchtet ein, dass die Gegenrechnung der Mehrwehrtsteuer Sinn macht und man sich viel Geld spart. Aber dann denke ich wieder daran, wie ich das dann alles  RICHTIG in der Umsatzsteuererklärung, Umsatzsteuer- Vornameldung und Einkommenssteuererklärung angebe. Ohne da UNGEWOLLT falsche Sachen anzugeben. So kompliziert.. 

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3DDruckraum
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Betreff: mal wieder eine Frage zu Steuern

So kompliziert ist das gar nicht.

Bei mir fing etsy am Anfang auch als Hobby an, weil Corona meinen Nebenjob niederstreckte. Allerdings hatte ich davor schon ein anderes Gewerbe, von daher musste ich nichts neu in Sachen Finanzamt lernen. 
Insgesamt ist das nicht so schwer und mit einem Programm z.B. Steuersparerklärung (25€/Jahr) nimmt man sich schon viel Arbeit ab, und man sieht unter dem Jahr, ob das mit der Umsatzsteuer so passt. Einkommensteuer geht erst im Folgejahr wenn man alle Zettel hat.

Zwar muss man sich in Programme einarbeiten (dauert aber auch nicht immer so lange), allerdings haben sie einen enormen Mehrwert und das ist Zeit. Müsste ich meine Rechnungen von Hand schreiben, Paketaufkleber selber machen, alles in eine Tabelle anlegen usw, hätte der Tag nicht genügend Stunden für mich.


Ich weiß, dass Kinder je nach nach Alter viel Arbeit machen, aber ich bin auch Vater, habe zwei Mädels, arbeite 100%, und dazu noch etsy (je nach Monat mehr Gewinn als das Gehalt meiner Frau). Nach meiner Arbeit (8-17 Uhr) mache ich was mit meinen Mädels sofern sie wollen und danach arbeite ich (je nach Bestellungen) bis ca. 0-1 Uhr nachts meine Bestellungen ab, täglich. Am Wochenende ist es chilliger
Auch wenn ich mir da jetzt was anhören darf, aber da wäre ich auch gerne mal Mutter mit einem Teilzeitjob
Ich weiß, dass ich das nicht machen muss, aber der Gewinn sagt mir, nimm es mit solange du kannst.

 

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mrgoldis
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Betreff: mal wieder eine Frage zu Steuern

besorge dir von Lexware oder Bull Quicksteuer mit dem Passenden Steuerjahr ca. 20.- oder mehr. sehr gut erklärt und leicht zu machen Prüft selbst auf Fehler. Und sendet selbst an das Finanzamt inc EUR.

Bei Elster muss du die Enddaten eingeben und es wird nicht im Programm geprüft.  Ich arbeite mit Quickt schon seit über 10 jahre

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MaDaMiShop
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Betreff: mal wieder eine Frage zu Steuern

Danke für die Info. Werde ich mir mal zu gegebener Zeit anschauen.

LG Michi

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HelenaBlauerose
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Betreff: mal wieder eine Frage zu Steuern

Ich bin ja inzwischen vollzeitselbständig, nachdem ich auch als Hobbyistin angefangen habe. Das ist überhaupt nichts, wofür man sich entschuldigen muss, wenn man sich an die Spielregeln hält und alle gesetzlichen Vorschriften einhält und damit auch ordentliche Preise kalkuliert. Problematisch ist es nur, wenn man ohne jeden GEwinn verkauft und damit anderen, die davon leben, die Geschäftsgrundlage entzieht. Aber das hast du ja nicht vor, wenn ich dich richtig verstanden habe. 

  Und mal ehrlich, ich finde es wesentlich schwerer, das Ganze aus eigener Kraft und neben Job und/oder Familie aufzubauen als dicke Fördermittel zu kassieren und einfach mal den Job zu schmeißen, um dann am Ende in Hartz IV zu landen, weil es Überraschung, Überraschung doch nicht läuft. Sowas habe ich in meiner Zeit als Autoverkäuferin laufend gesehen, besonders zu Zeiten der Ich-AG.

Von Anfang an, war es mir wichtig mitzurechnen, wo ich stehe. Daher habe ich wie Du eine Exceltabelle, wo ich genau eintrage, was ich wofür ausgebe und was ich mit welchen Sachen einnehme. Seit diesem Jahr halt netto und am Rand noch ne Spalte für die Mehrwertsteuer, damit ich weiß, was das FA am Quartalsende von mir will. So kann ich genau sehen, was vor Steuer übrigbleibt. Ich schreibe meine Rechnungen nach wie vor von Hand und trage sie dort ein. Den Rest macht mein Steuerberater. Ja, der kostet Geld aber was er mit an Geld spart, weil er einfach ganz andere Möglichkeiten der Absetzbarkeit kennt, auf die ich gar nicht kommen würde und mir jede Menge Zeit spart, wiegt es wieder auf. Freiwillig umsatzsteuerpflichtig zu werden ist so ne Sache. Würde ich mir genau überlegen. Ich hab dieses mal das erste Quartal zahlen müssen, es waren knapp 1000 Euro. Tut schon weh. Allerdings verkaufe ich auch eher Arbeitszeit, der Materialeinsatz hält sich in Grenzen. Aber wenn du genausoviel Vorsteuer wie Umsatzsteuer hast, heißt das ja im Klartext, dass du nix verdient haben kannst, weil Deine Ausgaben mit Deinen Einnahmen identisch waren.

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Hugs4Paper
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Betreff: mal wieder eine Frage zu Steuern

Wenn man gewinnbringend handelt, ist es natürlich von Vorteil. Wenn man viel Umsatz hat, zahlt man nicht nur viel Umsatzsteuer - sondern versteuert seinen Gewinn schlussendlich auch noch. Es ist ein Rechenexempel. Ein guter Steuerberater macht darauf aufmerksam, auch zu investieren. Vorsteuerabzugsberechtigt zu sein, steigert die Liquidität eines Unternehmens.

Wenn es sehr gut läuft, sollte man stets darauf achten, dass Gelder in die Zukunft des Unternehmens investiert werden, u.a. Gebäude, Maschinenpark, Fuhrpark, hochwertige und nachhaltige Materialien etc. Somit entstehen Posten, die ein Unternehmen aufwerten, die man tlw. jahrelang unter Afa buchen kann, das mindert auch vorhersehbar die Vorsteuer. Lieber in das Unternehmen reinvestieren, als immer nur Steuern zu zahlen und zu sparsam vorzugehen. Auch die Überlegung, ob man eine weitere Person einstellt, kann ein Unternehmen voranbringen.

Gibt man das Unternehmen später auf, ohne permanent die Infrastruktur aktuell gehalten zu haben, steht man schlussendlich mit leeren Händen und veraltetem Inventar da. Schlussendlich bringt einen der Stolz darauf, dass man immer viel Umsatzsteuer, Gewerbesteuer und Gewinnversteuerung bezahlt hat und möglichst wenig Vorsteuer gezogen hat, auch nicht auf den grünen Zweig. 

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HelenaBlauerose
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Betreff: mal wieder eine Frage zu Steuern

Ja, nur muss halt auch von irgendwas leben. Das heißt, wenn Du alles, was du verdienst, gleich wieder investierst, wirst du wohl hungern müssen. Es sei denn, man ist naturreich oder hat einen gutverdienenden Ehemann und macht das hier eh nur zum Spaß. Aber darüber reden wir ja wohl hier nicht. Was den Fuhrpark angeht, musst du auch nachweisen können, dass du das Fahrzeug gewerblich nutzt. Als Geldanlage eignen sich Fahrzeuge aufgrund des hohen Wertverlustes eh nicht. Ich führe natürlich Fahrtenbuch und natürlich läuft mein Auto über Firmenleasing, weil das direkter absetzbar ist aber auch da sind Grenzen gesetzt.  Meine Stickmaschine, die schon ein sehr hochwertiges Teil ist hat übrigens ca. 2000 Euro gekostet und ich muss sie über 6 Jahre abschreiben - klar bringt so richtig was.*Augenverdreh* Im ersten Quartal gab es einen neuen Computer und einen neuen Drucker - aber soviel bringen die auch nicht. Wir können uns hier gegenseitig das BWL-Lehrbuch vorlesen oder über die Dinge reden, die UNS betreffen. Ich persönlich bevorzuge Letzteres.

Aber liebe Michi, das ist es, was ich meine. Du kannst hier 10 Leute fragen und wirst 10 verschiedene Antworten bekommen. Einfach weil niemand in exakt der gleichen Situation ist wie Du und diese beurteilen kann. Daher sollte man nicht nur im Forum fragen, sondern jemanden der sich damit auskennt. *zwinker*

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Hugs4Paper
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Betreff: mal wieder eine Frage zu Steuern

@HelenaBlauerose "Wir können uns hier gegenseitig das BWL-Lehrbuch vorlesen oder über die Dinge reden, die UNS betreffen. Ich persönlich bevorzuge Letzteres."

Ja ich auch. Schon interessant, wie Tipps verstanden / verdreht werden.

Im Klartext wollte ich Dir eigentlich helfen und sagen, dass wenn Du Deine Arbeitskraft als Aktiva versteuerst, aber auf einem günstigen Stuhl und schlechter Maschine nähst, Du Dir selbst schadest. Auf dem Grabstein stehen zu haben: "Sie war stets sparsam und zahlte ihre Steuern" ist auch nicht hilfreich, wenn Dein Rücken den Bach hinunter geht.

Eine Stick Industriemaschine kostet um die 15.000 Euro und hätte Dein Unternehmen eventuell mehr vorangebracht, wenn Du viel stickst, evtl. zukünftig vielleicht auch Kleidung für u.a. Unternehmen besticken möchtest, oder Dein Sortiment generell weiterentwickeln möchtest. Und das soll jetzt nicht heißen, dass Deine Maschine zu günstig oder von schlechter Qualität sei. Aber dass sie in einigen Jahren aus den Büchern ist und sie keinen nennenswerten Wiederverkaufswert hat. Im Übrigen denke ich, dass ein Betrag von 2000 nicht über 6 Jahre abgeschrieben werden sollte, das ist viel zu langfristig und mindert die Liquidität. 

Das sind keine Vorlesungen aus BWL Büchern, sondern Erfahrungen aus kaufmännischen Ausbildungen und Erlebtes aus 2 Selbständigkeiten, während erste Selbstständigkeit sich im Millionenumsätzen erging. Hätte ich da nur meine Arbeitskraft als "Kostenfaktor" gesehen, hätte sich darüber eine Stelle besonders gefreut: Das Finanzamt. Und bevor Du nun giftig fragst, warum ich dieses Unternehmen nicht mehr habe, sage ich Dir, aus gesundheitlichen Aspekten, also aus Fakten - die mich persönlich betreffen. 

 

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EdelundTau
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Betreff: mal wieder eine Frage zu Steuern

Hallo 

Ich habe da auch mal eine Frage zu. Die Umsatzsteuer von den Etsy Gebühren die man an das Finanzamt abführt , kann man die dann auch als Vorsteuer abziehen? Oder geht das nicht weil es keine Ware oder Dienstleistung aus Deutschland ist? Ich meine ich hätte mal so was gelesen.

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Hugs4Paper
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Doch, die kannst Du jedenfalls auch als Vorsteuer zurückholen. Du sendest diese Steuern ja ans Finanzamt über das Reverse Charge Verfahren. Und anschließend kommt sie in die Liste mit den den Vorsteuerbeträgen von anderen Unternehmen. Das gilt übrigens für alle Beträge die über Reverse Charge vorher versteuert wurden. Wichtig ist nur, dass man alles belegen kann. Lg, Sandra

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HelenaBlauerose
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Betreff: mal wieder eine Frage zu Steuern

Liebe Sandra, nein giftig will ich sicher nicht werden. Das ist nun wirklich nicht mein Stil. Aber die Tips sehen halt schon aus wie aus dem Lehrbuch von annodunnemals. Hundertmal gehört, passt aber auf uns so gar nicht. Ja ich weiß, dass große Stickmaschinen soviel kosten. Aber ich weiß auch, wo der Unterschied liegt. Zum einen in größeren Rahmen - ich hab den zweitgrößten den es gibt für Stickmaschinen, für die man keine Fabrikhalle braucht und zum anderen darin, dass man gleichzeitig mehrere Farben einlegen kann. Das war's. Dafür hatte ich keine Lust 10000 Euro mehr zu bezahlen, weil das schlicht und einfach nicht wieder reinkommt. Ich habe ein neues Arbeitszimmer - mit Stuhl - *zwinker* und auch alles andere, was man so investieren kann ist neu. Ich habe derzeit ca. 300 m sehr hochwertige Stoffe am Lager, die in neuen Schränken liegen. Und ja ich hab auch ne kaufmännische Ausbildung und sehr sehr lange Erfahrung mit Existenzgründern. Und ja ich weiß, dass denen jahrelang vorgebetet wurde, sie sollten jeden Cent investieren, den sie verdienen und am besten alles auf Kredit, um nur ja keine Steuern zu zahlen. Und ich weiß auch, wieviele von denen es nicht mehr gibt - und zwar nicht aus gesundheitlichen Gründen. Und ich weiß auch, wie oft da andere mit in die Insolvenz gezogen wurden, weil alle Rechnungen zum Schluss offen blieben. Das ist natürlich heutzutage, wo Leute, die Firmen in den Sand fahren salonfähig sind und es sogar bis zum Finanzminister schaffen können, kein Problem mehr. Aber mein Weg ist das nicht. Da zahle ich lieber Steuern und kann auch dann noch ruhig schlafen, wenn es mal weniger Umsatz gibt so wie derzeit gerade. Aber wie gesagt, ist ne Frage der Philosophie und soll jeder machen, wie der mag.

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Hugs4Paper
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Betreff: mal wieder eine Frage zu Steuern

*lach

Ja, vielleicht sollte man in die Politik wechseln. Finanzminister werden bestimmt gut bezahlt. Im Außenministerium kann man sich sogar von Steuergeldern den Visagisten bezahlen lassen. Irgendwas ist faul im Staate ....

Ehrlich gesagt, kein Wort davon ALLES an Geld rauszuhauen, ohne zu sparen. Aber oftmals ist Arbeitskraft bei vielen gängige Währung, leider auch Toastbrot, was dann anderen Shops die Existenz raubt. 

Von anno dazumal sind die betriebswirtschaftlichen Tipps schon, aber auch immer noch aktuell.

Vieles davon sollten auch nur anschauliche Beispiele sein, und nicht dazu verleiten eine Hypothek für eine Schlossallee als Geschäftsstraße aufzunehmen. Und JA - das sollte jeder so machen wie er möchte, ohne es gegenseitig abzuwerten  :)) 

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