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WasserUndGras
Inspiration Seeker

Schmuck aus Edelmetall, aber mit geringem Materialwert. Fragen zu Versandart u. Dokumentation

Vorab: es geht hier nur um den Versand im Inland. Aufgrund der Komplexität der internationalen Verpackungs- und Stempelgesetze verzichte ich erstmal auf internationen Versand.

Als normalen Brief darf man Schmuck ja gar nicht versenden, wenn ich mich richtig erinnere (meine Hauptrecherche dazu liegt einige Monate zurück, ich wurde bei meinem Etsyprojekt von einer kleinen Katastrophe unterbrochen, die erstmal behoben werden musste).

Also bleiben die Optionen Einschreiben oder Wertbrief. Der Materialwert ist ja bei Silberschmuck, wenn es sich nicht gerade um richtig massive, dicke, schwere Armreifen oder so handelt, nur gering - bei einem Paar leichter Ohrringe oft nur im Cent- oder maximal einstelligen Eurobereich, bei einer Kette mit Anhänger allenfalls mal im niedrigen bis mittleren zweistelligen Eurobereich. Hab ein paar Stücke, an denen auch etwas Gold dran ist, aber auch da wieder in so geringen Mengen, dass ich da wohl kaum über einen Gesamtmaterialwert komme, der über einen niedrigen zweistelligen Eurobetrag hinausgeht.

Wenn ich das alles richtig verstehe, ist bei Verlust generell maximal nur der Materialwert versichert (und bei Einschreiben dann gar nicht, weil prinzipiell nicht für Schmuck gedacht?), d.h. den eigentlichen Verkaufspreis des Schmuckstücks (normalerweise im niedrigen, selten mittleren dreistelligen Bereich bei mir) bekomme ich bei Verlust einer Sendung so oder so nicht zurück. Unter den Umständen scheint es mir daher überflüssig, den doppelt so teuren Wertversand zu wählen. Oder gibt es - jenseits der Versicherungsfrage - Argumente, die dafür sprächen? Ansonsten schiene mir Einschreiben ausreichend.

Weiterhin: ermittelt ihr für jede Sendung vorher genau den Materialwert u. dokumentiert ihn irgendwie, für den Verlustfall? Was wäre eine ausreichende Dokumentation? Wie gesagt, das scheint mir bei meinen bisherigen Stücken noch eher sinnfrei, aber es könnte es ja sein, dass ich auch mal materiell wertvollerere Sachen verkaufen möchte... und letztlich, *wenn* ich irgendwo die 20 Euro zurückbekommen kann, die mich das Material für ein verlorenes Stück im Einkauf gekostet hat, ist das ja immer noch besser als nichts. Daher wäre es sicher nicht schlecht, grundsätzlich so vorzugehen, dass man auf einen eventuellen Verlust der Sendung gut vorbereitet ist.

Was sind Eure Erfahrungen damit?

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bellecoseschmuck
Conversation Maker

Betreff: Schmuck aus Edelmetall, aber mit geringem Materialwert. Fragen zu Versandart u. Dokumentati

Also ehrlich gesagt verstehe ich Deine Fragen nicht. Ich versende Schmuck, In- und Ausland. Bleiben wir in D: Materialwert?? Ich verkaufe ein Paar Ohrringe für Betrag XX,XX. Darin steckt mein Material, meine Arbeitszeit, meine Idee, meine Kreativität. Meistens versende ich als Einwurfeinschreiben, versichert bis weiss ich im Moment nicht, ca. 20,00 €, oder Einschreiben, höher versichert. Gehe davon aus, dass in D kaum was verloren geht, aber wenn doch bekomme ich eben 20,00 oder mehr € zurück. Aber am wichtigsten ist für mich, dem Kunden gegenüber sicher sein zu können, dass die Sendung ankommt. Das mit dem Materialwert habe ich noch nie gehört und finde es absurd. Ich benutze oft vintage Materialien oder Teile alter Schmuckstücke, wertvoll ist aber das ganze Produkt und nicht seine Edelmetallanteile.

Mach es einfach nach DEINEM Wert, den Du bei Verlust in etwa zurückbekommst.

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bellecoseschmuck
Conversation Maker

Betreff: Schmuck aus Edelmetall, aber mit geringem Materialwert. Fragen zu Versandart u. Dokumentati

PS: als Wert hast Du doch die Unterlagen über Deinen Verkauf!? Da muss man nix mehr ermitteln, ist ja inbegriffen.

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WasserUndGras
Inspiration Seeker

Betreff: Schmuck aus Edelmetall, aber mit geringem Materialwert. Fragen zu Versandart u. Dokumentati

Na ja, aber der Verkaufspreis richtet sich ja nicht nach dem Materialpreis. Ich verkaufe ja ein Stück, an dem ich z.B. vier Stunden Arbeit hatte, nicht für den Preis von 1,50 Euro (=Materialwert), sondern eben zu einem Preis, der meine Arbeit mit beinhaltet.

Aber ich habe das Ganze gerade nochmal genauer auf der Seite der Post nachgelesen u. dabei leider wieder eine Info gefunden, die ich wahrscheinlich schonmal wusste, aber vergessen hatte: Edelmetall ist im Einschreiben grundsätzlich nicht erlaubt, d.h. ich muss selbst für Schmuck mit geringem Materialwert - so er denn aus Edelmetall sei, als welches Silber ja leider gilt - die teurere Versandart der Wertsendung nehmen.

Die Quelle meiner Info (oder, ggf., meiner Fehlinfo!) dass die Post nur den Materialwert erstatte, finde ich leider nicht mehr. :-/ Entweder das stand irgendwo im Kleingedruckten des Kleingedruckten (ich hatte mich damals ziemlich tief in die Tiefen der Post-Website gewagt), oder es war ein Internetgerücht. Immer fatal, wenn man so ein Projekt ein paar Wochen schleifen läßt - danach hat man dann die Hälfte vergessen und die Hälfte der Webseiten, die man gelesen hat, sind abgeändert oder verschwunden...

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MagicKnots
Reader

Betreff: Schmuck aus Edelmetall, aber mit geringem Materialwert. Fragen zu Versandart u. Dokumentati

Würde ich materiell wertvollere Sachen verkaufen, würde ich es mit Wertbrief versenden. Bei einem hohen Artikelwert (z.B. wenn es mal mehr Gold- und Silberanteil ist als sonst) finde ich da 4,30 Euro Aufschlag noch vertretbar. Nach meiner Kenntnis ist das dann bis 500 Euro versichert. Als Nachweis reicht doch die abschließende Rechnung des Schmuckstücks und nicht die Aufschlüsselung des Materials? Wie soll man sowas auch nachweisen?  Um ganz sicher zu gehen würde ich vielleicht noch ein Foto zur Dokumentation vom Schmuckstück machen und wenn du die Karatzahl oder Feinheitszahl des verwendeten Edelmetalls weisst mit dazu schreiben (sofern nicht schon mit auf der Rechung in der Artikelbezeichnung). Also z.B. Schmuckstück XY mit 333er Goldelementen und XY anderer Materialen, Wert 200 Euro. Du bist doch diejenige, die den Wert letztendlich "erzeugt" bzw. bestimmt. Gemälde z.B. können ja auch Wertgegenstände sein und ich denke nicht, dass diese dann, bei Verlust,nach einzelnen Materialien aufgeschlüsselt werden müssen. 

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exima7
Avid Reader

Re: Schmuck aus Edelmetall, aber mit geringem Materialwert. Fragen zu Versandart u. Dokumentation

Bei "Wert National" ist die Rede von "Sach- oder Warenwerten". Warenwerte sind bis zu 500 € versichert.

Guckst du hier: https://www.deutschepost.de/de/w/wert-national.html

Ich denke, du machst es dir komplizierter als es ist.

 

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MemoryCrew68
Avid Reader

Betreff: Schmuck aus Edelmetall, aber mit geringem Materialwert. Fragen zu Versandart u. Dokumentati

Wertbrief kostet 2 Euro zusätzlich zum Einschreiben pro 100 Euro versicherter Summe. Solltest du wertvollere Dinge und mit etwas mehr Gewicht verkaufen kann das Paket per DHL günstiger sein. Dort sind alle Pakete bis 500 Euro automatisch versichert. Das ist die Sache, die jeder selbst errechnen muss.

Auf den internationalen Versand zu verzichten ist gewagt wenn man Erfolg haben möchte. Die meisten Gesetze dürfte Deutschland und die EU haben. Alles andere lässt sich problemlos mit der Zeit erlernen. 

Viel Glück!

 

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