Wow, da geht aber mal richtig die Post ab: https://community.etsy.com/t5/Providing-Great-Customer-Service/Etsy-is-on-The-One-Show-on-BBC-1-talking-about-non-handmade/td-p/137504371
Ich kann nur hoffen, dass es von Etsy jetzt auch ganz schnell umgesetzt wird, bevor die ganz Plattform Schaden nimmt.
Zitat von MoniqueAnnMarquez:
"Habe beschlossen nicht darauf zu antworten. Es lohnt nicht, wird eh alles verdreht."
Ich finde es bedauerlich, dass MAM abtaucht und die eigene Aussage nicht erklären will.
"...wird eh alles verdreht." ist eine Behauptung und eine Unterstellung die jeder Grundlage entbehrt. Es wird hier wieder Zeugs herbeigeredet was nicht da ist. Das ist einfach nur blöd und provozierend.
Es ist nicht gut, auch für die Zukunft, wenn MAM hier wiederholt nur drauf los plappert und irgendwelche Fantasien los lässt.
Bitte einfach nur auf dem Boden der Tatsachen bleiben - und gut ist. Erledigt!
Hermann grüsst
Abtauchen ? Super lustig! Stehe mit Anzug von freiw. FW abreisebereit. Das ist verpflichtend, nicht Deine Frage zu beantworten. bye
Ui, ich stell grad fest, dass es auch Vorteile hat, wenn man den ganzen Tag an der Nähmaschine sitzt und hier was verpasst.
Naja, Mitte des Jahres kommt ja jetzt erst mal die Pflicht die LUCID-Nummer anzugeben. Da werden schon einige Leute aussortiert werden.
Ansonsten ist es ein schwieriges Thema. Zum Beispiel stellt sich ja die Frage, ob man da Shop- oder nur Artikel-mäßig ran muss/kann. Sprich: Wird gleich der ganze Shop zugemacht, oder darf man nur ein betreffendes Produkt nicht verkaufen. Man muss da wahrscheinlich recht behutsam vorgehen, wenn man es über einen Algorithmus lösen würde, damit nicht zu viele Artikel/Shops rausfliegen, die gar nichts falsch gemacht haben. Und bei der Menge der Shops/Produkte stelle ich mir eine händische Aussortierung praktisch unmöglich vor.
Ich würde auch Verkäufer Angaben verpflichtend sehen wollen, Verpackungslizenz ist vlt ein wichtiger Schritt, UStID für alle Shops wäre auch sicherlich sinnvoll. Wenn transparent erkennbar ist, wer der Verkäufer ist, ist womöglich die Hemmschwelle etwas höher so bewusst gegen die Richtlinien der Platform zu verstoßen.
Ansonsten wäre das realistichste wohl, die Meldung von Artikeln zu unterstützen und das konsequent aufzuarbeiten. Wenn Etsy wirklich 40 Mio USD ausgibt um dieses Problem in Angriff zu nehmen, könnten damit viele Arbeitsstunden bezahlt werden, vor allem wenn solche Arbeitskräfte dann auch teils in niedrig-Lohn-Ländern sitzen.
»Ansonsten wäre das realistischste wohl, die Meldung von Artikeln zu unterstützen.«
Das Problem ist wohl, dass Etsy selber nicht einfach Artikel sperren kann, so ist das zumindest bei urheberrechtlichen Themen.
Da braucht es immer zuerst einen Rechteinhaber der die Artikel meldet.
Und selbst wenn das stattfindet, kann ja der Betreiber danach einfach einen neuen Shop aufmachen.
Und auch die Bewertung ob ein Artikel handgemacht ist oder nicht stelle ich mir (v.a. auf Etsy) schwer bis unmöglich vor.
Weil es hier ja reicht, wenn man den Artikel selbst gestaltet aber nicht erstellt hat.
Es gab mal einen Fall mit Kettenanhängern der im englischen Forum war. Da hatte die Verkäuferin Anhänger gekauft, oben ne Öse dran geklebt und eine Schnur durchgezogen. Und das gilt dann hier als selbst gemacht. Was ich auch gar nicht bewerten möchte. Aber der selbe Kettenanhänger wurde auch von anderen Anbietern über AliExpress und so verkauft. Und dann wurde der Verkäuferin vorgeworfen, sie würde keine selbst gemachten Originale verkaufen. Aber im Prinzip hat sie nichts falsch gemacht.
Ja, das mit den Rechteinhabern ist auch eine etwas komische Sache. Aber wenn es rechtlich so ist, kann man da wohl wenig machen.
"Und selbst wenn das stattfindet, kann ja der Betreiber danach einfach einen neuen Shop aufmachen."
Ja, das würde ich mir aber erschwert vorstellen, wenn man die Unternehmensangaben machen muss. Wenn zB bei dem vorherigen Shop schon Verstöße verzeichnet wurden sollte ein Shop weiter oben auf der Priorität bei Überprüfungen stehen.
"Und auch die Bewertung ob ein Artikel handgemacht ist oder nicht stelle ich mir (v.a. auf Etsy) schwer bis unmöglich vor.
Weil es hier ja reicht, wenn man den Artikel selbst gestaltet aber nicht erstellt hat."
Wenn man ein Produkt designt hat, aber nicht selbst produziert sollte es doch nicht von anderen Verkäufern angeboten werden. Oder falls ja, könnte der Designer nachweisen an wen das Produkt zum Weiterverkauf verkauft wurde.
Wenn aber eine Meldung kommt, weil ein Produkt (wie in dem BBC Beitrag) ein zu eins auf anderen Platformen als Massenware verkauft wird, sollte es oft eindeutig sein. In dem Fall mit dem Anhänger kann der Verkäufer natürlich beweisen, was eingekauft wurde und wie es weiter verarbeitet wurde. Ich könnte mir vorstellen, dass bei einer Meldung mit Quelle zu einem identischen Produkt "einfach" geprüft werden könnte, ob etwas weiter verarbeitet wurde oder einfach wiederverkauft wird. Natürlich gibt es da Grenzfälle, aber es würde mich überraschen, wenn dreiste Wiederverkäufe oder Dropshipping oft nicht recht geradlinig zu handhaben wären.
Naja, man kann sich oft Sachen simpel vorstellen, aber die Umsetzung für die Zahlen bei Etsy ist dann nochmal eine andere Geschichte...
Verpackungslizenz halte ich für den größten Unfug, zumindest für Papier und Pappe. Es ist ein Rohstoff für den es Geld gibt. Wenn schon Gebühren dann bitte bei den Verpackungsherstellen abgreifen ,und nicht so viele kleine Händler damit nerven.
Von dem Problem wenn man ins europäische Ausland versendet mal ganz abgesehen.
@XieXieXie Wie soll das denn funktionieren? Möchtest du beim Einkauf von Briefumschlägen und Co dem Verkäufer angeben wie viele du davon in welche Länder verschickst? Und dann darauf vertrauen, dass das korrekt weiter gegeben wird? Und falls sich etwas bei deinem Versandverhalten ändert, ist der Verkäufer sicher offen dafür deine Angaben zu ändern.
Es ist ein Rohstoff, ja dafür zahlen wir. Entsorgung und recycling ist ein Service, der will auch bezahlt werden. Und damit Verkäufer motiviert werden Verpackungsmaterial zu reduzieren, ergibt es auch Sinn, dass die an den Kosten beteiligt werden. Dass das System umständlich umgesetzt ist, vor allem international, stimmt. Da würde ich in Zukunft auf eine EU-weite Anlaufstelle hoffen.
es geht ja in dem Video um Artikel die nachweislich Massenware sind. Die Artikel sind Etsy längst gemeldet aber immer noch im Verkauf. Wie schade, es wäre eine Chance gewesen, zu zeigen, das man es ernst meint. Wenn man schon bei der Menge Hilfe brauch um die schlechten ins Kröpfchen zu werfen sollte die auch angenommen werden. Ich glaube das Etsy das sehr halbherzig betreiben wird.
»Wenn schon Gebühren dann bitte bei den Verpackungsherstellern abgreifen ,und nicht so viele kleine Händler damit nerven.«
Und diese würden die Gebühren dann wahrscheinlich auf ihre Waren übertragen. Also zahlt im Grunde wieder der Käufer, sprich wir.
Die Verpackungslizenz ist eigentlich nicht das Thema hier. Aber auch ein wichtiger Punkt.
Wenn die Hersteller die Lizenzen zahlen müssten und diese weiter verrechnen an ihre Kunden, dann wäre das sicher gerechter. Da ich zu fast 100 Prozent gebrauchtes Material umarbeite (wie viele bei Etsy) und verwende hätte ich einen Vorteil. Da ich Erst-, Zweit-,......, Fünftinverkehrbringer bin wird die Abgabe mehrfach erhoben. Soweit bis das Material unbrauchbar geworden ist. Ein schönes Mehrfachsteuersystem. Es ist zum.......
Hermann grüsst.