Es wäre schön wenn mir das mal jemand verständlich erklären könnte, die Erläuterung auf der Startseite ist für mich in weiten Teilen unverständlich.
Ja, das ist sie, denn wenn ich alles durchlese, was verlinkt ist, dann bleiben nur Fragezeichen. Kann auch daran liegen, dass beim Übersetzen was verdreht wurde. Ich weiß also auch noch nicht, ob die Umsatzsteuer bei Waren bis 135€ aufgeschlagen wird, oder bei Waren ab 135€.
Allerdings kommt zu diesem Kuddelmuddel noch der Umstand hinzu, dass DHL ab dem 1.1. nicht nur den höheren Paketpreis verlangen wird, sondern auch noch einen saftigen Pauschalzuschlag. Die Versandkosten steigen also stark an und Chaos mit langen Laufzeiten ist vorprogrammiert. Ich versende vorerst nicht mehr nach Großbritannien, es macht für mich keinen Sinn so. Ich hoffe nur, dass Etsy es rechtzeitig hinbekommt, Großbritannien rechtzeitig rauszuholen, wenn man im Versandprofil EU ausgewählt hat.
Also sorry, ich kann es nicht...
Ich verstehe es so, dass man ab Januar die gleiche Abrechnung wie z.B , für die USA bekommt, also Tax für den Kunden zum Zahlbetrag hinzugefügt wird. Dann werden sicher die Zollangaben bei der Post ebenso abgefragt wie bei anderen Staaten. Aber genau weiß ich es nicht. Alles andere wäre ja zu kompliziert.
Seltsam, ich habe hier gestern geschrieben, daß ich Großbritannien erst mal vom Versand ausgeschlossen habe. Und jetzt ist der Beitrag verschwunden.
Also , noch einmal, man kann Großbritannien beim Versand löschen bis die Unklarheiten geklärt sind.
GB ist jetzt wie ein Drittland zu beahndeln. Nur bei der Ust. ist es etwas anders.
Ich verlink mal direkt zu der Seite des gov.uk. Da wird alles erklärt.
dazu folgende Passage rauskopiert und das betrifft wohl die automatisch einbezogene Umsatzsteuer von etsy und betrifft wohl Waren BIS zu 135 £. Darüber läuft es vermutlich wie bei anderen Drittländern.
Zitat Anfang> Zahlung der Umsatzsteuer/Beantragung der Erstattung der Umsatzsteuer
Stellen Sie sicher, dass Sie sich über die neuen Vorschriften zur Zahlung der Einfuhrumsatzsteuer von Waren, die Sie an britische Abnehmer schicken, ausreichend informieren.
Sie müssen Einfuhrumsatzsteuer auf Pakete zahlen, die Sie an Käufer im Vereinigten Königreich schicken, sofern Sie:
- ihren Sitz außerhalb des Vereinigten Königreichs haben
- Waren im Wert von 135 £ oder weniger als Pakete an Käufer im Vereinigten Königreich schicken
Wenn Sie Waren im Wert von mehr als 135 £ als Pakete verschicken, sind Einfuhrumsatzsteuer, Zollabgabe (und ggf. Verbrauchsteuer) vom Käufer im Vereinigten Königreich zu entrichten und durch den Paketdienstleister einzuziehen. <Zitat Ende
Ich hoffe, das hilft ein bischen. Muss mich da auch noch etwas einlesen.
@all . wär bitte jemand so freundlich und würde mir den Erläuterungstext von etsy zum Versand nach UK verlinken? Ich hatte ihn letztens noch gefunden und durchgelesen, aber jetzt find ich den nicht mehr und bei mir ist der auf keiner Startseite sichtbar. Danke schon mal im Voraus.
edit: hat sich erledigt https://help.etsy.com/hc/de/articles/360000337247?segment=selling#uk
und wenn ich das richtig verstanden habe, soll man bis 135 £ außen den Packzettel von etsy mit der ausgewiesenen USt anbringen, damit die Kunden nicht 2x USt zahlen.Diese wurden ja achon von etsy erhoben und werden dann an das UK von etsy abgeführt. Ab 135 £ müsste das dann ohne Ust ablaufen, wie auch bei den meisten anderen Drittstaaten, zB USA.
Wie das mit den eigenen Rechnungen buchhalterisch kompatibel sein soll, ist mir aber wieder mal ein Rätsel.
Ob man sich jetzt aber auch noch zusätzlich selbst im UK registrieren lassen muss, um nach UK exportieren zu dürfen, habe ich bis jetzt aber noch nicht verstanden.
und jetzt noch ein Zusatz: Das mit der USt, die etsy automatisch berechnet und dann abführt, bis Waren zu max. 135 £ , gilt explizit nur für den Verkauf über Plattformen. Hat man einen eigenen Webshop läuft das anders.
Ich verlinke mal einen mMn informativen Artikel über die USt-Konstellationen. Ich hoff, das darf man. https://blog.taxdoo.com/brexit-und-umsatzsteuer-ab-2021/
So, es wird immer unverständlicher. Habe den ersten Verkauf dieses Jahr nach UK verschickt. Label kein Problem, die Zollerklärung ist integriert wie für andere nicht-EU-Länder. ABER: auf der Etsy-Rechnung gibt es keine Steuer. Mein Produkt kostet 35,00 €, weder die Käuferin, noch Etsy, (noch ich!!) haben eine Steuer gezahlt. Es war die übliche internationale Warenpost.
Ich habe auch eine offene Bestellung nach UK und es wurde keine Steuer durch Etsy berechnet. Habe es heute morgen schon im engl. Forum gepostet - da gibt's noch einige andere mit diesem Problem.
Ebenso unverständlich: Bei meinem ersten Verkauf nach UK in diesem Jahr wurden bei einem Warenwert von 48 € auf der Etsy-Rechnung Steuern in Höhe von 24,50€ ausgewiesen. Die Käuferin schien sich dessen bewusst, hatte vorher angefragt. Aber 50 % Steuern? Verschicke morgen per internationaler Warenpost. Aber dort gibt es ja in der Zollerklärung leider keine Möglichkeit auf die schon bezahlte Steuer hinzuweisen, damit die Käuferin nicht nochmal löhnen muss.
50%? Da kann doch irgendwas nicht stimmen.
@FadengeradeShop deshalb soll man ja den Beleg von etsy ausdrucken und außen anbringen. Da müsste die bezahlte MwSt ja dann (laut etsy-Hilfeseite) ausgewiesen sein. Die Rechnung muss man ja bei Drittstaaten eh außen anbringen. Da legt man dann halt den Beleg von etsy rein. So hab ich das jedenfalls verstanden. Ob das dann wirklich ausreicht oder wie das genau zu handhaben sein wird, steht in den Sternen.
Vielleicht sind bei den 24,50€ noch andere Steuern drin? Ich hab aber eh immer das Gefühl etsy versteht das Prinzip MwSt (=USt) nicht. Aber vermutlich ist es ein Rechenfehler.
Antje, auf dem Beleg von Etsy steht eben NICHTS, auch auf dem Zahlkonto ist nichts abgezogen. Und auf der Post haben sie gross geschaut, nie gehört. Ich habe es jetzt so, mit der Zollerklärung aussen, losgeschickt. Das englische Forum ist voll mit Fragen und widersprüchlichen Antworten.
Bei dem obigen Posting, auf das ich geantwortet habe, stand, dass die Steuern ausgewiesen wurden und zwar viel zu hoch (50%). Da muss also ein Beleg da sein, den man beifügen könnte. Aber ich hab mich auch schon durchs englische Forum gelesen, Ulla, und bin inzwischen auch nur noch verwirrt. Seitens etsy gibt's auch nur Kuddelmuddel und da wird wohl bei manchen Verkäufen VAT erhoben bei andern nicht. Technische Etsy bugs halt. Seit dem Invoice-Debakel wundere ich mich da nicht mehr.
Da ich ja selbst aktuell nicht nach GB verkaufe, bin ich da leider auch nur theoretisch unterwegs. Hätt ich da praktisches Anschauungsmaterial würd ich's vielleicht besser verstehen (oder auch nicht). Vermutlich muss man da jetzt durch den Kuddelmuddel durch bis sich das geklärt hat und halt auch improvisieren. So machen, wie man das halt sonst beim Verkauf in Drittstaaten macht. Vielleicht kommt die Ware zurück, weil nicht ausreichend deklariert. Vielleicht auch nicht. Das muss sich ja erst bei allen Institutionen einspielen. Auf englisch find ich das auch immer noch mal schwerer zu verstehen. Find solche Texte schon auf deutsch schwierig.
Soweit ich das auch verstanden habe, bezieht sich das Prozedere nicht nur auf den Brexit, sondern auch auf die neue EU-Richtlinie bezüglich der Erhebung von Mehrwertsteuern bei grenzüberschreitenden Lieferungen über einen Online-Marktplatz (?). Die gilt für das UK halt schon ab 1.1. und für andere Länder wohl ab Juli. Hier nachzulesen: https://ec.europa.eu/taxation_customs/business/vat/modernising-vat-cross-border-ecommerce_de
Ich frage mich, wie das dann wohl ab Sommer von etsy innerhalb der EU gehandhabt wird.
Zur Entspannung (oder Verwirrung): meine Warenpost mit Label und integrierter Zollerklärung nach UK, verschickt am 4.1., angekommen heute, 6.1., ist ohne VAT von irgendwem zu zahlen gut angekommen.
Also wenn das so schnell jetzt geht fülle ich doch gerne das Formular aus, aber ich traue dem Ganzen noch nicht...
Ich hänge mich mal hier ran, da ich nun auch den ersten Verkauf in die UK hatte. Warenwert 120€ + Versand + Steuern. Das hat die Kundin auch bezahlt. Das mit den VAT außen anbringen und die Rechnung in 3-facher Ausführung war auf etsy gut beschrieben. Sendung war auch innerhalb 24h da. Also das praktische lief erstmal.
Nun zum buchhalterischen Teil. Mein Rechnungsprogramm (EasyBill) hat keine Rechnung erstellt, da lt. deren Aussage Etsy dafür zuständig ist. Außerdem kann ich ja nur die Ware und den Versand in Rechnung stellen und nicht die VAT, da ich diese ja nicht abführe, oder?
Aber wo finde ich diese Rechnung? Ich falle in die Regelbesteuerung, also kein Kleinunternehmer nach §19.
Das ist buchhalterisch und steuerlich als Anfänger nicht gerade easy.
Vielleicht hat ja jemand einen Workflow oder eine Idee
LG