Wegfall des Prio-Versandes ab 01.01.25

[MsAustensBooketerie]

Hallo liebe Mitverkäufer ;-), 

ab 1. Januar 2025 fällt der Prio-Versand weg. Ich fand das immer gut, weil man ja ab 10 Euro eine Sendungsverfolgung mitschicken soll ... Und was ich jetzt? Einwurfeinschreiben? Einschreiben? Das erhöht natürlich die Versandgebühren und wenn jemand für 1,80 Euro was bei mir bestellt, sind die Portogebühren höher ... Einen Mindestbestellwert kann man ja nicht einstellen ... Wie handhabt ihr das? Reicht die normale Matrixsendungsnummer, sprich die Basisverfolgung, die man nicht verfolgen kann? 

Alles Liebe und schöne Feiertage, Tina 

[WoodenCatto]

Hallo Tina,

Die Matrixsendungsnummer reicht für den Vekäuferstar : ) (Zumindest mein Stand von August diesen Jahres). Eine Zustellbenachrichtigung hast du dann nicht, im Zweifelsfall müsstest du dann also mal was nachsenden.

[MsAustensBooketerie]

Das ist ja wunderbar, das wusste ich nicht, weil ich mit der Basis-Verfolgung nie so viel gemacht habe ... Bei mir ging Prio immer äußerst fix ... Vielen Dank und fröhliche Weihnachtstage, Tina

[SandraHofmannDecor · Accepted solution]

Hallo Tina @MsAustensBooketerie

seit ein paar Wochen verschicke ich Briefe nur noch mit Basisversand und gebe die Matrixnummer bei Etsy ein.

Mit der Matrixnummer erhalte ich fast die gleiche Sendungsverfolgung wie mit Prio, nur der letzte Schritt "zugestellt" fehlt. Aber mit Prio-Versand konnte man sich auch nie sicher sein, ob die Sendung wirklich schon zugestellt wurde - manchmal stand da "zugestellt" und die Sendung war aber noch unterwegs.

Also kein großer Unterschied.

(Einen großen Unterschied, was die Versanddauer beträgt, könnte ich zwischen Basis und Prio -bis auf einen Einzelfall- übrigens auch nicht feststellen.)

Liebe Grüße 

Sandra 

[TitaniasZauberwald · Accepted solution]

Kann ich alles unterschreiben:-)

[SeroumiPaperCraft]

Kann der Käufer in diesem Fall trotzdem das Käuferschutzprogramm in Anspruch nehmen, falls die Ware verloren geht?

[dippeldiundscribble]

@SeroumiPaperCraft 

Es sollte eigentlich jedem Verkäufer klar sein, dass die Basis-Sendungsverfolgung lediglich für den Verkäufer-Star hilfreich ist.

Da es keinen handfesten Nachweis für die Zustellung gibt, ist ganz klar der Verkäufer in der Haftung.

[MadewithlovebyNtouka · Accepted solution]

Ich versende Ware, die in wattierte Umschläge passt, auch immer nur als Maxibrief mit Matrixmarke. Bisher ist alles angekommen. Nur jetzt zur Weihnachtszeit bin ich einmal nervös geworden, weil es extrem lange gedauert hat, bis die Kundin mir die Zustellung bestätigen konnte.

[dippeldiundscribble]

@MsAustensBooketerie 

Ein anderer Thread zum selben Thema mit vielen Antworten:

https://community.etsy.com/t5/Etsys-deutsche-Community/Briefzusatzleistung-PRIO-wird-zum-31-12-2024-...

[goldknoepfchen]

Klar das ist nur für den Verkäuferstar, aber da ich damit nur Dinge verschicke für die ich selbst einstehe, wenn es ein Problem gibt, ist dies für mich die kostengünstigste Variante.

[dippeldiundscribble]

@goldknoepfchen 

Das ist eine vernünftige Einstellung. So handhabe ich das auch.

Hier wurde allerdings die Frage gestellt, ob der Einkaufsschutz bei diesen Sendungen auch greift.

Allein die Idee, Etsy für den Verlust solcher Sendungen bezahlen lassen zu wollen, finde ich persönlich moralisch verwerflich. Nicht nur Etsy gegenüber, sondern allen anderen Verkäufern, die das Einkaufsschutz-Programm mit ihren Etsy-Gebühren abdecken.

Ich möchte nicht für Verkäufer bezahlen, die Sendungen ohne Sendungsnachweis verschicken und sich dann, wenn die Sendung nicht ankommt, ihrer Verantwortung entziehen wollen.

[SunnytyDE]

@dippeldiundscribble  Also moralisch verwerflich finde ich jetzt stark übertrieben. Ich hatte eben diesen Fall, wie ich in einem anderen Thread beschrieben hatte mit einer normalen Grossbrief Sendung. 

Die Kundin hat einen Fall aufgemacht und Etsy hat darauf hin bezahlt. Soll ich mir jetzt Gedanken machen das ich ein böser Mensch mit einer verwerflichen Moralvorstellung bin weil Etsy der Kundin geglaubt hat? Ich denke nicht. 

Und auch mal so nebenbei, auf EBay zählt ein normaler Gross oder Maxibrief auch für den dortigen Verkäuferschutz. Das ist in deinen Augen dann auch moralisch verwerflich? Ich bitte dich!

[goldknoepfchen]

Ich habe heute einen sonderbaren Fall und bin neugierig wie sich etsy verhält.

Eine Kundin, der ich Anfang Juni ihre Ware zugeschickt habe, teilte mir jetzt nach einem halben Jahr mit, dass die Ware nicht angekommen wäre und sie das Geld zurück haben möchte.

Das war mir ausser dem Spass und ich teilte ihr mit, das es merkwürdig wäre nach über einem halben Jahr festzustellen eine Bestellung nicht erhalten zu haben ist nicht nachvollziehbar und ich würde innerhalb 30 Tagen in so einem Fall zurückzahlen aber nicht nach so langer Zeit. Sie möge bitte bei etsy einen Fall eröffnen. Mal sehen was passiert. Ich werde berichten. Übrigens habe ich auch mit Matrixmarke versandt.

[dippeldiundscribble]

@goldknoepfchen 

Die Kundin kann zwar eine Hilfeanfrage senden und als Lösung „Rückerstattung“ auswählen, es wird aber nach so langer Zeit im Endeffekt überhaupt nichts passieren:

„Außerdem wird dort angezeigt, wie viel Zeit du hast, um einen Fall zu eröffnen, bevor die Bestellung nicht mehr qualifiziert ist, nämlich 100 Tage ab dem angesetzten Liefertermin deiner Bestellung.“

Quelle:
https://help.etsy.com/hc/de/articles/5745586898199-Einen-Fall-eröffnen?segment=shopping

Nachtrag:
Manche versuchen auch die Verkäufer in solchen Fällen zu einer Rückerstattung außerhalb von Etsy zu drängen. Zum Beispiel via PayPal.

[MsAustensBooketerie]

Famos, ihr seid klasse, vielen Dank ;-)! Ich wünsche euch herrliche Weihnachtstage und einen herrlichen Übergang ins magische Jahr 2025 ;-), von Herzen alles Liebe, Tina

[goldknoepfchen · Accepted solution]

Ich schicke im Inland auch nur mit Matrixmarke, da ich versandkostenfrei versende, sonst könnte ich das nicht. Im Ausland nehme ich immer den internationlen Warenversand Premium, aber da verlange ich auch Versandkosten. In die USA ab 35$ schick ich auch versandkostenfrei und bei kleineren Umsätzen mit Versandkosten.Den Verkäufrstar habe ich schon lange und kaum mal Post , die nicht ankommt, was sich aber immer aufklären ließ.

Auch ich wünsche allen frohe Festtage und ein gesundes glückliches neues Jahr, bleibt trotz allem optimistisch, es kann doch nur besser werden, oder?

[AnnaleasFinest]

Vielleicht entgehen mir ja (etliche) Verkäufe wenn ich nicht die billigstmögliche Versandmethode wähle, aber meine Erfahrungen mit den Billigsten war nicht so gut, und das ist mir zu stressig geworden. Deswegen werde ich wohl wieder auf Hermes umsteigen, da hab ich wenigstens Versicherung.... habt ihr denn eine definitive Erfahrung gemacht, dass euch der billigste Versand wirklich mehr Umsatz einbringt...?

[bellecoseschmuck]

@AnnaleasFinest Ich kann nur generell von Hermes abraten, ist von Ort zu Ort unterschiedlich. Wir haben hier zum Beispiel gar keinen Hermes Shop und auch zum Abholen von Sendungen muss ich in den Nachbarort fahren! Wenn man das vorher nicht klärt kann man Käufer auch sehr verärgern.

Dass der billigste Versand mehr Umsatz bringt wird wohl nirgends als Argument benutzt, es kann eine persönliche Alternative in der Preisfindung sein -zum Beispiel bei kostenlosem Versand. Oder wenn der Wert des Objektes nicht allzu hoch ist.

[AnnaleasFinest]

@bellecoseschmuck 

das ist natürlich doof, wenn man keinen Hermes Shop in der Nähe hat. Dann würde ich es auch nicht machen.

Bei mir ist er in der Nähe.

Dem Kunden  bringt es der Bote ja, aber in den Nachbarort zu fahren wäre für mich auch nichts.

Das meiste versende ich mit DHL Warenpost, aber ich bin jetzt am Ende des Jahres schon enttäuscht, dass ich bisher wohl 70 E verloren habe, durch Verlust und Zerstörung durch DHL, -- wäre es durch Hermes passiert, hätte ich mein Geld nach Ablauf von 2-4 Wochen wieder...

aber Prio und Matrix Nummer hat mir nicht so gefallen, weswegen mich interessiert, warum das von manchen genommen wird.

Prio ist ja jetzt Geschichte, und bei DHL scheint eine Versicherung von 20 € dazuzukommen.

Das wäre natürlich schön.

(Bin nicht ganz sicher)

[TitaniasZauberwald]

Die Frage, die ich mir immer stelle, ist eben: Welche Vorteile bringt mir der teurere Versand gegenüber dem billigeren? Und da sehe ich für mich persönlich keinen Vorteil. Wenn mir jemand schreibt, dass die Ware nicht angekommen sei und ich das Gegenteil nicht beweisen kann, dann schicke ich nochmal oder erstatte und hake das Ganze ab. Das passiert so übers Jahr verteilt vielleicht 10 Mal. Mit "richtiger" Sendungsnummer könnte ich diese 10 Mal vielleicht vermeiden (kommt ja auch mit Tracking immer mal wieder was weg und dann die Streiterei mit dem Versandunternehmen...), müsste dann aber dem Kunden sehr viel mehr Versand berechnen bzw. mit höheren Artikelpreisen arbeiten > Kundenunfreundlicher. Also wenn ich es für mich gegenrechne, dann bleibe ich bei der normalen Briefmarke (bis Warenwert 40 €).

[goldknoepfchen]

Ja da bin ich wieder. Die Kundin schreibt mir nun, das Päckchen sei an mich zurück gesandt worden, was mir weder mitgeteilt wurde noch habe ich es jemals erhalten. 180 Tagenach der Bestellung kann man sowieso nicht mehr über etsy paymants erstatten. Ich hab ihr wieder empfohlen einen Fall zu eröffnen. Da wird sie von etsy ebenfalls nichts bekommen, pech gehabt. Sie hats halt probiert, doch warum.

Zum Glück habe ich sonst sehr liebe nette Kunden und so hake ich dies als Erfahrung ab. Ich weiß nur nicht, ob sie eventuell noch bewerten kann. Weiß das jemand von euch?

Ob teurer Versand mehr oder weniger Umsatz bringt ist sicher nur dann zu ermitteln, wenn man die Kosten auf den Kunden umlegt, aber nicht, wenn man wie ich versandkostenfrei verschickt. Da rechne ich für mich und die 1 oder max 2x im Jahr , wo etwas nicht klappt kosten mich weniger als die teuren Trackings.

[WhimsicalEscapades]

Bei billigen Artikeln, die sich wiederholt schnell herstellen lassen, oder bei geringfügigen Beträgen, wie z, B Postkarten oder Stickern mag das sein.

Ich selber bedaure es, dass Prio wegfällt, denn mir ist es auch wichtig, zu sehen, dass die Ware angekommen ist. 10 mal pro Jahr finde ich schon viel und guter Kundenservice hat nichts damit zu tun, dass der Verkäufer am Porto spart.

[TitaniasZauberwald]

Das sind bei mir nicht mal 1% der Sendungen, das finde ich nicht dramatisch.

Und bei Prio hattest du doch auch nie die Gewissheit, dass es wirklich angekommen ist. Das wurde ja immer automatisch am nächsten Werktag als zugestellt markiert. Ich habe das am Anfang auch genutzt, bis sich eine Stammkundin gemeldet hat, dass die Sendung nicht angekommen sei, obwohl als zugestellt markiert. Verwirrung auf beiden Seiten - Sendung kam dann zwei Tage später. Da habe ich das dann nachgelesen mit der automatischen Markierung und kam mir doch etwas veräppelt vor. Daher habe ich das dann nicht mehr genutzt. Vielleicht wird es deshalb auch eingestellt, weil es halt doch kein wirklicher Nachweis war.

[Hugs4Paper]

Hallo @goldknoepfchen leider könntest Du da in Probleme kommen, WENN der Kunde nämlich mit PayPal bezahlt hat, kann er tatsächlich noch nach 180 Tagen einen Fall bei PayPal eröffnen und behaupten der Artikel sei nie bei ihm angekommen. Ich finde das unfassbar unverhältnismäßig jedem Verkäufer gegenüber, aber leider gibt es wahrlich Menschen, die diese Tatsache für sich ausnutzen.

Eine Freundin hatte neulich als Empfängerin keine Bestellung erhalten und da wurde ihr von PayPal telefonisch mitgeteilt, sie habe 180 Tage Zeit einen Nichterhalt zu melden. Informationen dazu  HIER. Aber ich glaube und hoffe auch, dass PayPal nach so langer Zeit wirklich argwöhnisch prüfen wird.... aber da Du ohne Zustellnachweis bist, ist es auch möglich, dass PayPal zugunsten des Kunden entscheidet und Etsy das Geld zurück erstatten lässt. 

[goldknoepfchen]

Aber wir sehen doch nur bezahlt über etsy paymants und außerdem habe ich kein paypal Konto. Da müßte sich ja etsy mit paypal auseinander setzen. und woher will der Kunde wissen, dass die Sendung an mich zurück gesandt wurde, wenn er sie nicht erhalten hat? Teilt ihm das die Post mit??? Wenn ich es bekommen hätte, dann hätte mir die Post den Rücksendegrund genannt und nicht dem Empfänger, ist doch so normal, z. B. wenn die Adresse nicht stimmt oder nicht abgeholt wurde.