Vielleicht bin ich nach all den Jahren dumm oder unwissend: ging im anderen Thread sicher unter, aber warum liegt eine Sendung in USA beim Zoll? Und soll vom Kunden abgeholt werden?
Habe ich noch nie gehört/gehabt. Und ich verschicke auch für 300,00 € oder mehr. Die Zollgrenze ist hoch, der Kunde zahlt Taxe vorher, ich versende nur Deklariertes....meine Sendungen werden an den Kund/en/ in geliefert, nachdem sie problemlos durch den Zoll gekommen sind. Meine Käufer/innen würden sich bedanken wenn sie zum Zollamt müssten. Sie möchten noch nicht mal eine Lieferung gegen Unterschrift, wenn nicht zu Hause, so ist die Post oft viele km entfernt.
Habe ich eine Wissenslücke?
Ich habe jetzt einen Online-Shop seit 15 Jahren und versende seit dieser Zeit weltweit. Ich mache es immer so wie oben beschrieben. Früher war die Zollinhaltserklärung ein Aufkleber, jetzt wird es ja mit ausgedruckt. Ich ergänze es immer noch und unterschreibe. Noch NIE kam in all den Jahren etwas weg, lag beim Zoll oder wurde geöffnet (kunden hätten das sicherlich mal erwähnt).
In den USA funktioniert die Zollabfertigung sehr ähnlich wie in Deutschland.
Es kommt natürlich auch vor, dass die angekommenen Waren aus aller Welt zwischengelagert und überprüft werden. Oftmals wird sich nicht auf außen angebrachte Dokumente verlassen, dahingehend werden Kartons auch schon mal geöffnet und nachgeprüft. (Wie auch in Deutschland)
Zudem gibt es derzeitig das Problem in den USA .... bitte google mal danach:
Bestellt, aber von Dieben abgeholt - Paketklau in US-Bahnen nimmt rapide zu
-also meine Ware fährt dort nicht Bahn sondern mit USPS.
In all den Jahren (seit 2014) hat mir noch nie eine Käuferin dort von einem geöffneten Paket erzählt. Hier in D bekomme ich schonmal zerrupfte.
Also wäre die Frage an die Kollegin: warum sollte ihr Paket beim Zoll zum Abholen für die Kundin liegen?
Ich war kurz wirklich irritiert, so mutig wie Claudia bin ich nicht, bei mir gibt es aussen noch die gedruckte Bestellung von Etsy in der Hülle, das CN 22 natürlich auch ausgefüllt.
Vielleicht liest die Fragestellerin hier mit oder macht es eben "wie es im Gesetz steht" oder so ähnlich...
Danke!
" The minimum threshold for import tax is $800. Goods valued below that are not subject to duty."
Ich mache es vielleicht sogar noch einfacher als Ulla indem ich nur den Ausdruck der Post mit Zollinhaltserklärung außen anbringe. Es war noch nie etwas beim Zoll abzuholen.
Die Wege zum Postamt sind, wie Ulla schon schrieb, oft sehr weit, vor allem wenn die Kunden ländlich wohnen. Zum Zoll mag ich mir nicht vorstellen. Wie ich schon mal sagte, es ist nicht um die Ecke.
Wie in dem Western mit Gregory Peck schon gesagt wurde: "Es ist ein weites Land."
Ich habe jetzt einen Online-Shop seit 15 Jahren und versende seit dieser Zeit weltweit. Ich mache es immer so wie oben beschrieben. Früher war die Zollinhaltserklärung ein Aufkleber, jetzt wird es ja mit ausgedruckt. Ich ergänze es immer noch und unterschreibe. Noch NIE kam in all den Jahren etwas weg, lag beim Zoll oder wurde geöffnet (kunden hätten das sicherlich mal erwähnt).
Ich bin nicht der Fragesteller aus dem anderem Tread, aber ich denke dass wohl Niemand genau weiß, wie ganz genau sich die Zollabwicklung in den USA gestaltet? Es sei denn Jemand von uns hat schon beim Zoll in den USA gearbeitet. Wir alle können nur mit den Informationen unserer Kunden und der Logistikunternehmen arbeiten. In der Regel werden Sendungen wohl aber direkt an den Kunden zugestellt, aber die zollamtliche Abwicklung dauert derzeitig länger.... und natürlich kann es immer zu unerwarteten Prüfungen durch den Zoll kommen. (je nach Inhalt oder Befinden des Zollbeamten)
Zudem gibt es massive Probleme mit der Zustellung der Postzüge, weil es dort zu erheblichen Verlusten kommt (täglich und massive Diebstähle).
USPS nutzt wie alle Logistikunternehmen unterschiedliche Transportmittel im gesamten Land. Auch die Bahn gehört dazu.
Ja, es ist ein weites Land :))
Hallo Ulla,
ich hatte das tatsächlich mal bei einem Paket (Geschenk) in die Schweiz - alles war beschriftet, eingetütet und für den Zoll ausgefüllt. Trotzdem ist es dort liegen geblieben und die Kundin/Freundin musste kommen, und nochmal bestätigen, dass es sich wirklich um ein Geschenk handelt. Sie wollten zusätzlich richtig viel Geld von ihr haben, doch am Ende konnte sie die Zollbeamten überzeugen nicht zu bezahlen. Waren ja nur Geschenke im Paket.
Nicht nur, dass es ein weiter Weg für sie war das Paket beim Zoll abzuholen, ich habe nicht verstanden, warum das so gelaufen ist. Merkwürdig!
Die Vorstellung, dass es bei einer Bestellung so laufen würde, fände ich echt schwierig.
-das Geheimnis ist das GESCHENK! Das wird gern benutzt um Zollgebühren zu sparen, und in der Schweiz ist es ab 50,00 € zollpflichtig und zwar tüchtig.
Das kann ich mir vorstellen Ulla @bellecoseschmuck
Ich habe Familie und Freunde in der Schweiz und dies war das erste Mal, dass meine Sendung beim Zoll liegen geblieben ist.
Glücklicherweise waren die Geburtstagskarten für die Mädchen und viele, kleine Geschenke darin.
Ich bin selbst ganz froh, dass ich nur innerhalb von Deutschland versende* Das Versandthema scheint ja, wie sehr oft hier zu lesen, unendlich und schier unergründlich.
Man muss nicht immer zum Zoll ausser es fehlen Angaben zum Inhalt der Sendung oder es gibt Zweifel, ob die Erklärung korrekt ist, dann landet die Ware beim örtlichen Zollamt und muss dort abgeholt werden. Das ist beispielsweise oft der Fall, wenn Sendungen von einem erkennbar kommerziellen Absender als Geschenk deklariert sind. Auch wenn keine korrekte Handelsrechnung beiliegt, wird der Zoll skeptisch. Wer Ware vom Zollamt holt, sollte die entsprechenden Nachweise, also Rechnungen oder Zahlungsbestätigungen, auf jeden Fall dabei haben.
Zuerst einmal, ich war die Fragestellerin in dem anderen Tread.
Rote eigene Versandtasche, inklusive Etsyrechnung, aussen sichtbar angebracht. CN-Zollerklärung korrekt als Handelsware ausgefüllt, Warenwert angegeben, Gewicht angegeben, Zolltarifnummer angegeben, inklusive E-Mail des Empfängers und die Absenderunterschrift. Aussen gut sichtbar um Paket, internationale Banderole: Fragile + Zeichen. Adresse würde so angegeben, wie bei Etsy hinterlegt. Paket war sehr gut gepackt, sprich Karton in Karton, inklusive Füllmaterial, da zerbrechlich.
Der Warenwert war unter der zulässigen Freigrenze von 150 Euro.
Mit dem Kunden in ständigem Kontakt, da wir auf beiden Seiten dies aufgeklärt haben wollen. Natürlich bekommt der Kunde entweder sein Paket oder sein Geld zurück. Je nachdem was bei der Untersuchung der DHL herauskommt.
Ich hoffe, ich konnte das hier Mal klarstellen, sodass keine weiteren falschen Vermutungen aufkommen.