Guten Abend!
Ich habe mich gewundert, dass meine Etsy Gebühren im Dezember so stark angestiegen sind. Ein Blick in die Finanzen ergab, dass ich eine sehr extreme Belastung von den Offsite Ads habe:
Kann dieses noch jemand bei sich feststellen?
Und - ich habe es richtig verstanden, dass ich mich gegen diese Offsite Ads überhaupt nicht "wehren" kann, oder ?
Vielen Dank und liebe Grüße, Eva
Bist Du damit in irgendeiner Form unzufrieden ? Ich habe viel aufs System geschimpft .... aber ich glaube das ist vielleicht dennoch ganz gut, selbst wenn es un-transparent für uns als Verkäufer ist ???
Ja, das ist jetzt vielleicht zu optimistisch und positiv für einige von uns, ich bin mir nicht sicher.
Bestimmt gibt es viele GEGENSTIMMEN und Gegenargumente ?
Zwang ist unschön, aber man dürfte auf explizites Nachfragen austreten, hatten schon mehrere im Forum geschrieben. Kann das nochmals Jemand bestätigen bitte? Auch wie man den Austritt von OffsiteAds gestalten kann ?
Bei vielen steht Google. Vielleicht sollten wir die Kunden dazu auffordern, sich die App herunterzuladen und einen Kunden Account anzulegen. Das bringt weniger durch Google auf die Plattform und es wird nur kassiert, wenn auch wirklich auf Werbung für ein Produkt stattfindet.
Sollte nicht auch auf Social Media geworben werden? Wo finden wir unsere Angebote? Wir müssen alle mal suchen ???
Eine 2% Ausgabe ist wohl zu verkraften. Die Frage nach dem Nutzen ist am Ende aber nicht ganz so einfach.
Der Gewinn bei diesen 13% der Verkäufe ist relativ gering, Ich glaube ich hatte bei einem niedrig-preisigen Artikel mit hohen Versandkosten ins Ausland etwas Verlust durch die hohen Gebühren. Also allein dafür hält sich der Nutzen in Grenzen.
Andererseits ist es natürlich für einen Shop auch positiv, wenn man höhere Verkaufszahlen, Favoriten, und Bewertungen bekommt. Potenziell könnte man auch Kunden gewinnen, die wiederholt kaufen (hoffentlich nachdem der Werbecookie abläuft).
Ich würde sagen, wenn man wächst und noch nicht ausgelastet ist, könnten die Offsite Ads durchaus sinnvoll sein. Ich würde nur überdenken, günstige Artikel einzeln anzubieten, weil Verlust muss ja echt nicht sein.
Okay, dann habe ich die Sache komplett falsch verstanden. (hier bitte peinlich berührten Smiley denken)
Oh Dein Wort in Gottes Ohr: "Hoffentlich nachdem der Werbecookie abläuft" @BeyondTheBoardEU
Weil das kann wirklich zwiebeln und teuer sein.
Aber, ich denke auch dass man damit eine Zeitlang arbeiten kann und dass 2% vertretbar sind (schlau gerechnet)
Nachtrag: vielleicht muss man seine Preise ein bisschen korrigieren ? Aber nicht so unbedingt nach unten, lieber auch mal einen kleinen SALE veranstalten. Obwohl ich das Gefühl habe, dass die Leute Black Friday nicht so richtig genutzt haben?
Nur ich habe wie eine Irre eingekauft auf der Plattform ? *wein
@BeyondTheBoardEU"Ich würde nur überdenken, günstige Artikel einzeln anzubieten, weil Verlust muss ja echt nicht sein".
Jetzt stehe ich gerade auf dem Schlauch... (bitte .... ich verstehe es nicht, @FeinerUnfug Du bist nicht alleine, kein Grund zum schämen, nur zu lachen)
.... aber wenn die dann die günstigen Artikel alle einzeln kaufen wird es ja insgesamt auch nicht günstiger im Endbetrag mit der Provision?
Ich habe einen Artikel im Wert von 3,50€ + 6,15€ Versand über Offsite Ads verkauft.
Also Verkauf von 9,65
10% Etsy Gebühren (Verkauf + Transaktion): 0,97
15% Offsite Ads: 1,45
Einstellgebühr: 0,2
Insg: 2,62€ Gebühr auf einen 3,50€ Artikel
Ich habe in meinen Versandkosten die Etsy Gebühren nicht hinzugefügt sondern nur die reinen Porto Kosten. Wollte die nicht noch höher erscheinen lassen aber sollte ich vlt überdenken.
Wenn ich noch 10 cent für einen Luftpolsterumschlag dazu rechne habe ich 78 cent Einnahmen für diesen Verkauf. Wenn man nach den Materialkosten seine Arbeitszeit entlohnt haben möchte, hat man Probleme.
Zum Vergleich: Hätte der Kunde einen Posten mit 10x den gleichen Artikel gekauft, wären es am Ende pro Artikel noch 2,46€ Einnahmen gewesen.
Das Problem war einfach, dass die Gebühren auf die hohen Versandkosten verheerend sind.
„Und - ich habe es richtig verstanden, dass ich mich gegen diese Offsite Ads überhaupt nicht "wehren" kann, oder ?“
Doch, einfach den Etsy-Support kontaktieren und um Deaktivierung bitten. Als Begründung sollte der Hinweis, dass du als EU-Verkäufer gemäß EU-Rechtsprechung nicht zur Teilnahme an Offsite-Ads verpflichtet bist, ausreichen.
Habe ich genauso gemacht und hat auch schnell funktioniert.
alles klar! danke!
Vielen Dank für den guten Hinweis. Das werde ich jetzt auch machen, machen müssen. Habe für einen Verkauf 45€ als Offsite Ads-Gebühr hinlegen müssen. Das geht gar nicht...
@BeyondTheBoardEU das mit dem Porto ist mega ätzend!
Das ist eines der Gründe, weswegen mich das System teilweise auch triggert. Auch wenn ein Kunde vergessen hat einen Gutschein einzulösen und man ihm anschließend eine Teilrückerstattung ausstellt. ABER dann bei Offsite Ads lediglich der Vermerk steht: Teilweise zurückerstattet.
Das ist dann ja auch so, wenn Du nach einer Kundenbestellung (weil vielleicht versehentlich einzeln gekauft) eine Zusammenfassung des Einkaufes veranlasst und eine Teilrückerstattung machst - also NUR 1x Porto. Du hast dann keine Aufschlüsselung als Betrag, was Dir als Verkäufer von Offsite Ads zurückerstattet wird von der veranschlagten Provision.
Das ist nicht besonders aufschlussreich, an der Transparenz, auch wo wurde der Artikel nun tatsächlich beworben - müsste es deutlich mehr Informationen geben. Da ist noch viel Verbesserungspotential vorhanden.
Transparenz ist das eine große Thema, das Etsy total vernachlässigt. Das ist immer wieder Grund für die meiste Kritik
PS zum Thema Rückerstattungen und Offsite Ads: Das ist bei mir noch nie eingetreten, ich habe auch erst einmal eine Teilrückerstattung gemacht. Ich vermute, dass die Fälle bei dir auch übersichtlich sind. Kannst du da nicht die abgerechneten Werbekosten mit den Ursprünglichen (ohne Rückerstattung) vergleichen und so auf den Betrag kommen, der von den Werbekosten zurückerstatet wurde?
Ist in der CSV kein Eintrag dazu? Ich konnte so zB auch sehen, dass meine Teilrückerstattung anteilig verrechnet wurde und somit auch auf die von Etsy eingezogenen Steuern. Das bedeutet als Nebeneffekt, dass bei X€ Rückerstattung X auch ausländische Steuern enthält, also für uns die Einnahme nicht um die vollen X€ sinkt.
Leider habe ich mehrfache Rückerstattungen pro Woche , weil einige Kunden Gutscheine übersehen. Vielleicht sollte ich einfach weniger ehrlich sein und den Kunden einen horrenden Preis zahlen lassen... Nein, geht nicht *grins
Ich muss mir das in den CSV mal anschauen, weil mich die Beträge oftmals so ärgerten habe ich aufgehört dorthin zu schauen - es teilweise auszublenden fällt mir leichter, als mich permanent darüber zu ärgern. Soll gesünder sein :))
Ich glaube ich würde mich weniger of Coupons verlassen, wenn du den Rabatt auf jeden Fall anwendest. Dann würde eine Rabattaktion doch mehr Sinn ergeben, oder? Da wäre auch ggf. die Sichtbarkeit besser, dass etwas bzw. was reduziert ist.
Coupons sehe ich eher als individuelle Aktion für Kunden. Ich habe es zB genutzt wenn ich jemanden vertrösten muss, dass etwas aktuell nicht im Angebot ist, aber wenn der Kunde wartet kann er diesen tollen Coupon benutzen.
@BeyondTheBoardEU .... ja, das ist eigentlich ein guter Tipp. Nur habe ich teilweise 30 Motive einer Poster Kollektion und dachte mir, dass es einfacher ist, wenn die Motive einzeln in den Warenkorb gelegt werden können und man sich mit einem entsprechenden Code ein 3er, 4er oder generell ein Mehrfachset zusammenstellen kann. Das funktionierte anfangs auch prima, aber irgendwann haben die Leute es weniger wahrgenommen (weil nicht gelesen) und teilweise 7 Poster in den Warenkorb gelegt und hatten dann einen 70 Euro Einkauf. Das kann man mit seinem Gewissen nicht vereinbaren - weswegen man dann den Coupons entsprechend zurückerstattet.
Ich kaufe hier seit 2012 Unmengen an Grafikmaterial, in allen Ländern sind Coupons wirklich beliebt und normal. Daher hatte ich mir das ein bisschen abgeschaut.
Inzwischen stelle ich aber um auf feste Sets - aus-wählbar im DropDownMenü: 2er, 3er, 4er etc. Aber dann müssen die Kunden immer die einzelnen Motivnamen tippen.... ob das besser ist?
Das die Kunden die Motivnamen angeben müssen, klappt bei uns eigentlich ganz gut.
Die Motive auszuwählen werden Kunden zumindest seltener vergessen als einen Coupon Code
Wenn dir (bzw. den Kunden) die Motivnamen zu umständlich sind, kannst du diese auch durchnummerieren. Tippt sich schneller ein und du könntest es intern auch in die SKU einbinden.
Seit November habe ich auch einen enormen Anstieg der Offsite Ads Bestellungen.
Am Anfang war ich auch dagegen, habe mich kurzzeitig sogar abgemeldet und mich aber doch dafür entschieden,
denn min. 75% meiner Bestellungen kommen über diese Offsite Ads zustande.
Mein Umsatz hat sich im November verdreifacht und auch der Dezember sieht schon sehr gut aus.
Meine Artikel sehe ich bei google an oberster Position beworben bei nur einem Suchwort, auch in Ebay Kleinanzeigen habe ich sie schon gesichtet. Allerdings habe ich die Preise anpassen müssen, da es sonst nicht funktioniert hätte.
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