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FeinerUnfug
Conversation Maker

Gewinnkalkulation

Wo wir ja schon über Kosten/Nutzen von EtsyAds diskutieren, wollte ich mal eine Frage in den
Raum werfen, wie ihr so Euren Gewinn kalkuliert.

Sprich geht ihr von einem Gewinn aus, den ihr haben wollt und rechnet so den nötigen Preis aus
oder überlegt ihr Euch den maximalen Preis, den ihr selbst für das Produkt ausgeben würdet und
rechnet dann aus, was nach Abzügen als Gewinn übrig bleiben würde?

Ich habe nämlich gerade mal wieder festgestellt wie bitter das teilweise ist. Ich habe ein Produkt,
welches ich eigentlich nicht über die 20€-Grenze schubsen will. Aber wenn ich das nicht mache,
bleibt nach Etsy-Gebühren, Versandkosten, MwSt., Produktkosten und einem kleinen Marketing-
Puffer gerade mal so 3,20€ übrig. Und da ich jetzt maximal 100 Stück davon vorproduzieren kann
habe ich nach all dem Aufwand gerade mal 320€ Gewinn ... vor der Steuer.

Also so richtig wirtschaftlich ist das nicht. Wie ist das bei Euch so? Gibt es Preissegmente die
ihr meidet, weil es sich eigentlich nicht lohnt? Gerade niedrig-preisige Artikel leiden bei Etsy ja
stärker unter den festen Kosten innerhalb der Gebühren.

Bin gespannt, Peter

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TitaniasZauberwald
Conversation Maker

Betreff: Gewinnkalkulation

Hallo Peter,

ich schaue erstmal, wie lange ich für die Herstellung eines Produktes brauche, dafür habe ich drei Kategorien eingerichtet: geht schnell, dauert etwas länger, ist aufwendig. Das ergibt dann erstmal einen von mir festgelegten Grundpreis. Darauf schlage ich dann wiederum Pauschalen für z.B. die Arbeiten drumherum (Fotografieren, Einstellen, Verpacken usw. - das braucht bei jedem meiner Artikel etwa gleich viel Zeit) oder die Versandmaterialien (auch hier ist es immer in etwa gleich). Am Schluss schlage ich dann noch die 19% MwSt. drauf.

Danach schaue ich mir den so entstandenen Preis an und überlege, ob er aus Sicht eines Kunden angemessen ist. Dann lasse ich ihn entweder so, mache ihn günstiger oder auch teurer. D.h. ja, ich verkaufe manche Artikel zu günstig, wenn ich denke, dass sie sich sonst nicht verkaufen würden. Dann mache ich aber wiederum andere teurer, wenn ich denke, dass die Kunden hier auch mehr zahlen würden. Das gleicht sich dann unterm Strich für mich aus.

Liebe Grüße, Steffi

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3DDruckraum
Crafty Poster

Betreff: Gewinnkalkulation

Grundsätzlich überlege ich immer, was ich dafür ausgeben würde und verkaufe sie etwas teurer, da ich nicht der Maßstab dafür bin als Schwabe :-D.
Ich frage aber auch meine Frau, Freunde und meine Kinder. Daraus ergibt sich schon ein Trend.
Natürlich behalte ich dabei immer die Kosten im Auge (Etsy, Offsite Ads, MwSt.,  Einkommensteuer -> vergessen viele).

Ich finde es auch wichtig wie ein Preis aussieht -> Psychologische Preisstrategie.
19,99€ sieht einfach schöner aus als 20€.
Die Kunden lesen den leicht gesenkten Preis und behandeln ihn niedriger, als er tatsächlich ist.
Bei mir oft 11,99€ anstatt 12€. Man sieht eben die 11 als markanten Wert.

Ich muss zudem darauf achten wie lange ein Produkt einen meiner Drucker belegt.
Positiv ist, dass ich mir einfach weitere Drucker kaufen und so die Menge, die ich drucken, beeinflussen kann.
Billig sind die Drucker zwar nicht, aber billiger als Mitarbeiter. (Die Drucker bräuchte ich dennoch)

Die veranschlagten Versandkosten beinhalten bei mir nur die Kosten der Post + Mwst. + Verpackung, keine etsy Gebühren.

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HelenaBlauerose
Conversation Maker

Betreff: Gewinnkalkulation

Also ich kalkuliere gemischt: Anfertigungen mit einem Stundensatz, von dem ich leben, meine Steuern und Krankenversicherung bezahlen kann. Dann gibt es Sachen, die ich mache, wenn mal keine Aufträge da sind, wie Brotbeutel, Taschen, Ringkissen usw. Das sind Dinge, die ich vor allem auf Märkten verkaufe und im letzen Jahr, wo es keine Märkte gab, hier eingestellt habe. Da gucke ich, was andere so nehmen und wenn es sich noch rechnet, mache ich es. Ist aber auch meist eine Resteverwertung, sodass das Material da nicht zu Buche schlägt. Und dann noch Schmuck, den ich mache, um über die Monate im Sommer zu kommen, weil es da kostümig nicht so läuft. Den verkaufe ich auch auf dem Markt. Der ist zeittechnisch wenig aufwändig, dafür aber materialintensiv. Am Ende muss halt das Gemisch stimmen, damit du davon leben kannst.

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BeyondTheBoardEU
Conversation Maker

Re: Gewinnkalkulation

Bei Produkten wo es schon Angebote gibt, schaue ich mir erst mal die Preislage an und kalkuliere dann, ob ich in der Gegend gewinnbringend produzieren kann. Oft verkaufe ich meine Produkte dann zu höheren Preisen, da ich Wert of hohe Qualität lege. Es ist teils sehr unterschiedlich, wie hoch die prozentuale Gewinnmarge ist, das ist dann ein Kompromiss zwischen Anzahl Verkäufen und Gewinn pro Verkauf.

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