Scheinbar wird die de minimis Regelung für USA Verkäufe nun doch abgeschafft, schon Ende August. Ich versuche grade das Kauderwelsch zu begreifen, kapier aber gar nichts. Wer von euch, der auch viel nach USA verkauft, weiß vielleicht was genaueres.
@LevitationFashion Vielleicht sollte man mal bedenken ein wenig selbst draufzuzahlen, also nicht Etsy in den Rachen zu schmeissen und auch nicht die Käufer zu belasten. Ist doch immer noch besser als einen attraktiven Käuferkreis ganz auszuschliessen.
DHL hat angekündigt, dass sie bald eine Lösung haben werden, da kann man vielleicht auch noch warten.
Ich weiß noch nicht, ob ich dann wieder in die USA verschicken werde. Selbst werde ich den Zoll aber ganz sicher nicht übernehmen.
Nee auf Kosten des Gewinns mal ganz sicher nicht. Ich mach das hier nicht aus Langeweile, sondern weil ich davon lebe. Und wenn nix hängenbleibt, ist der Käuferkreis nicht attraktiv.
@HelenaBlauerose Ich denke auch nicht an "nix hängenbleiben" sondern an "etwas weniger". Und am wenigsten bleibt hängen wenn es garkeine Verkäufe gibt.
Ja, das ist der Punkt, da gebe ich Dir vollkommen recht. Wenn ich den Zoll von 15% auch noch übernehmen würde (was auch niemand sonst weltweit für mich machen würde), dann bleibt nix mehr hängen.
Ich hatte mir das auch überlegt einen Teil der Zölle zu ‚schlucken‘ aber wenn man denn Zeitaufwand und die Unsicherheit noch dazu rechnet und die möglichen Nachzahlungen oder die möglichen Rückgaben und dazu noch die Etsy Gebühren die auf den Preis oder Versanderhöhung drauf geschlagen werden dann rechnet sich das einfach nicht mehr. Nicht mal bei Material wo man in der Regel ja etwas mehr Spielraum als bei handgemachtem hat.
Ich will nicht dazu beitragen dass seine Propaganda aufgeht und die wahren Kosten für die amerikanischen Verbraucher unsichtbar bleiben.
genau meine Überlegung. Ich lass es auch erst mal sein....
Nach diesen Informationen hofft die DHL für Geschäftskunden bald wieder den Versand nach USA aufzunehmen.
https://www.onlinehaendler-news.de/logistik/paketdienste/nach-aussetzer-dhl-wieder-usa
Aus Link 1:
Umfangreiche Systemanpassungen notwendig
Nachdem US-Präsident Donald Trump Ende August die Zollfreigrenze von 800 US-Dollar, die sogenannte De-minimis-Regel, endgültig begraben hatte, wurden Einfuhrzölle auch auf Sendungen mit geringerem Warenwert fällig. Die Berechnung und korrekte Deklarierung dieser Zölle wollten die US-Behörden dabei an die internationalen Versandunternehmen übertragen. Die konkreten Anforderungen hieran waren jedoch teils ungenau formuliert, was viele Logistiker vor Hürden stellte. In Reaktion stoppten viele kurzerhand den Versand in die USA.
Nach etwas mehr als zweiwöchiger Pause gibt es jetzt Licht am Ende des Tunnels. Denn wie ein Sprecher von DHL gegenüber dem Handelsblatt bestätigte, würden die „notwendigen Prozess- und Produktanpassungen (...) bisher vielversprechend“ verlaufen.
Man rechne damit, „den Warenversand für Geschäftskunden zeitnah wieder anbieten“ zu können.
Diese Situation wird hoffentlich bald durch ein Upgrade bei DHL Geschäftskunden beendet sein. Die ersten Test Päckchen sind durchgegangen.
Ein kleines Update zu Transglobal:
Sie fliegen nicht mehr, wie zu Zeiten der Pandemie, jeden Tag nach London, sondern nur noch Montags und Donnerstags.
Das führt natürlich zu Verzögerungen. Auf diese weist ein oranges Banner auf der Startseite hin.
Mein erstes Päckchen hat den Zoll in Kalifornien verlassen, und wird hoffentlich bald an USPS übergeben.
Tracking steht immer noch auf "Vor Versand".
Ich bin jetzt einfach mal gespannt, was DHL anbieten wird, denn TG ist natürlich schon sehr benutzerfreundlich.
Hinversand nach Kelsterbach:
Hermes stellt für 4.89 nach 2 Tagen zu.
DHL Kleinpaket braucht bisher 3 Tage und ist noch nicht zugestellt... .
Bin zwar auf das update von DHL gespannt aber das einsammeln der Zölle bleibt weiterhin schwierig.
Wie macht ihr alle das auf Etsy? Durch den Versand oder den Preis?
Ich finde auch das die Zölle von den USA Kunden gezahlt werden müssen, das ist ja weltweit so. Vielleicht bringt das mehr Wiederstand in den USA selbst zur Zollpolitik Trumps.
Solche Dinge können wir kleinen Händler gar nicht mit übernehmen, wie hier schon mehrfach gesagt wurde. Warum fängt unsere amerikanische Plattform nicht einen Teil der Zölle ab, sie haben ja unsere Gebühren und verdienen nicht schlecht daran und sind sicher sehr interessiert dran, dass wieder mehr in die USA verkauft wird.
Ich würde wohl wenn über die Versandkosten gehen. Ich könnte mir ein Stufensystem vorstellen, da meine Artikel sich preislich in einem recht engen Rahmen bewegen. Z.B. so:
- Bei kleinpreisigen Artikeln bis 15 € wären das 5 € Versand bisher + 2 € für Zoll = 7 € Versand
- Artikel zwischen 15 und 20 € würde ich 3 € für Zoll nehmen, also 8 € Versand
Dann würde ich wohl noch eine Gruppe 20-30 € und eine über 30 € machen, da habe ich aber kaum was im Shop.
Dann bräuchte ich nur 4 verschiedene Versandprofile je nach Artikelpreis. Das fände ich händelbar... Wobei ich vielleicht noch höher mit den Preisen gehen müsste, weil Etsy ja auch Gebühren für die Versandkosten nimmt.
Mal schauen...
Ich würde es auch über den Versand machen wenn ich müsste aber ich warte noch bis Etsy etwas brauchbares liefert. Dieser Satz von Etsy gibt mir noch Hoffnung:
In den nächsten Monaten werden wir Tools einführen, mit denen du Preise an länderspezifische Zölle, Abgaben und Gebühren anpassen kannst. Mehr dazu in Kürze.
Vielleicht wird auch gleich ein Mehrwertsteuer Tool für Deutschland mit eingeführt wo man wenigsten die Steuern ausweisen kann, aber das ist wahrscheinlich zu viel verlangt, hahaha.
Weiss jemand wie Transglobal mit ihrem DDP mit USPS umgeht wenn z. B. der Zoll entscheidet das was nachgezahlt werden muss. Bekommt man dann eine Rechnung/Lastschrift?
@SunnytyDE Na ich hoffe doch dass das einem so erfahrenen Versandanbieter wie Transglobal nicht passiert!!
@bellecoseschmuck es sind ja unsere Angaben die Transglobal verwendet. HS-Code, Anschrift, Gewicht, Warenwert, etc. meine Frage ist die: Falls etwas falsch gemacht wird (durch uns oder der Zoll ist einfach anderer Meinung) was passiert dann? Bei den Kurieren ist das in den AGB aber bei Transglobal finde ich nichts.
Hier ist z. B. was FedEx schreibt:
Der Versender haftet für alle Zölle, Steuern und sonstigen Gebühren, die aufgrund unrichtiger oder unvollständiger Deklarationen entstehen.“
„FedEx ist berechtigt, Beträge, die von Zoll- oder Steuerbehörden nachgefordert werden, nachträglich vom Versender einzuziehen.“
TG sagte mir das wird nicht passieren, weil man ja schon während der Erstellung des Etiketts gleich den Zoll berechnen und einsetzen muß.
"Weiss jemand wie Transglobal mit ihrem DDP mit USPS umgeht wenn z. B. der Zoll entscheidet das was nachgezahlt werden muss. Bekommt man dann eine Rechnung/Lastschrift?"
ich denke, das ist eine berechtigte Frage. Es kann ja sein, dass der Zoll beschließt, dass die HS Nummer nicht passt. Ich finde diese z. B sehr verwirrend...
@AnnaleasFinest aber wenn man den HS-Code z. B. falsch eingibt oder einen zu niedrigen Warenwelt (im ermessen des Zolls) oder fehlerhafte Handelsrechnung oder ein falsches Ursprungsland (wieder im ermessen des Zolls) das weiß der Kurier ja nicht. Das sind unsere Angaben und da muss doch irgendwo bei Transglobal festgelegt sein was dann passiert?
Oder anders gefragt. Wenn man bei Transglobal ein Konto hat, wie wird dann abgerechnet? Hinterlegt man eine Kreditkarte, mit Lastschrift oder bekommt man eine Rechnung die man dann zahlen kann? Mich interessiert eben ob die verlangen das man was hinterlegt oder ob man jedesmal einzeln zahlt.
das mußt du mal selber ausprobieren, dann merkst du dass das gar nicht schwer ist.
Man zahlt zB gleich bei der Erstellung mit PP, genau wie bei Hermes.
@goldknoepfchen "Unsere amerikanische Plattform" hat jetzt mehr Inlandsverkäufe ! Warum sollen US-Kunden unbedingt in EU kaufen, das Angebot in den Staaten ist doch vielseitig und attraktiv. Dieses Argument liest man auch im englischen Forum und das hat der Typ bezweckt. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: dies ist nicht meine Meinung und dies ist auch mein Untergang. Ich verkaufe im Vergleich zu anderen deutschen Shops hochpreisigen Schmuck und auch in der Art sehr angepasst an den US-Markt, der einfach experimentierfreudiger ist.
Aber auch ohne mich gibt es in den USA genügend Shops mit Schmuck dieser Art, Inlandsversand um die 4,00 €. Und bei den US-Materiallieferanten gibt es schon lange kaum mehr jemanden der nach D versendet wegen der Verpackungslizenzen. Warum sollte Etsy daran was ändern?? Das grosse Geschäft ist in Übersee und wächst jetzt noch.
Und Widerstand in der Bevölkerung in den USA gibt es wohl, aber leider so prozentual gering, dass politische Allmacht wuchern kann, auch über Kontinente hinweg.
Gerade bei Schmuck gibt es ja auch eine böse Stolperfalle. Es zählt nicht wie hier bei Etsy als Ursprungsland, wer es zuletzt in den Händen hatte. Wenn der Zoll zum Beispiel der - oft nicht unberechtigten - Meinung ist, dass die Teile, aus denen es zusammengesetzt wurde aus China kommen, dann wird da der chinesische Zollsatz aufgeschlagen. Das ist einfach freie Willkür. Da kann es böse Überraschungen geben. Ob und wie genau das kontrolliert wird, wissen wir nicht und das ist etwas, was ja auch USPS gar nicht wissen kann. Theoretisch muss man das als Verkäufer angeben.
Das kann sein. Grad bei Schmucksachen, wo grad mal 2 massengefertigte Teile zusammen gesteckt wurden. Aber ob das nachgeprüft wird?
Höchstens in Stichproben.
@HelenaBlauerose @KleinerPerlenladen Also wenn in meinem sichtbar handgefertigten Schmuck aus alten Materialien oder handgesponnener Wolle eventuell die Kopfstifte, die ich beim Materialhändler kaufe, aus China sind...ich kann es mir nicht vorstellen. Die nächsten Monate werden den Zoll so fordern, die angestauten Berge abzutragen. Natürlich wenn der Schmuck so aussieht wie direkt von Temu...? Interessant wäre zu wissen was denn dann geschieht, da haben wir bis jetzt nur Phantasien. Aber die ersten Mutigen haben ja schon verschickt und verraten uns vielleicht wie es war (auch im int. Forum unter Versand aus D). Aber wie immer: man kann nicht verallgemeinern, es kommt sehr darauf an was man verschickt. Bei Material und fertigen Produkten könnte es schwer sein (bei Deinen selbstgenähten historischen Kleidungsstücken doch nicht, Birgit?).
bei deinen Teilen würd ich mir keine Gedanken da drüber machen. Und der eine oder andere Ohrhaken oder Biegering wird wohl eher nicht beanstandet werden. Wenn überhaupt was geprüft wird.