int. Warenpost DHL Label stornieren

[bellecoseschmuck]

Habe jetzt mit dem DHL-Support hin- und hergeschrieben, erfolglos, und möchte Euch vor unnötigen Kosten bewahren. Bin ziemlich sauer...

Vor einigen Tagen habe ich 3 Labels int. Warenpost nach USA ausgefüllt und zum Drucken gespeichert. Nur mein Drucker druckte nicht, Farbe war leer.. Am nächsten Tag wollte ich die Labels drucken, nicht mehr möglich, sie waren abgeschlossen. Allerdings stand da "nicht gescannt". Die Post musste weg, also alle 3 nochmal ausgefüllt und gedruckt. Habe dann den Vorgang an den Support, Rechnungsstelle, durchgegeben und gebeten, mir die 3 ungenutzten Labels (die ja sichtbar doppelt waren) zu vergüten.

Geht nicht!! Unmittelbar nach dem Ausfüllen und Speichern kann man stornieren, ab 16 Uhr 45 (!) werden alle getätigten Vorgänge rechnerisch abgeschlossen.

Nach langem Hin und Her hat der Support zugegeben, dass diese Lösung eventuell nicht günstig ist und man über Änderung nachdenkt...

Eine teure Erfahrung.

[Hugs4Paper]

Eigentlich kann das nicht rechtens sein .... da würde ich nochmals nachhaken. Weil es buchhalterisch abgeschlossen ist, kann dennoch eine Rückvergütung von nicht in Anspruch genommenen Leistungen vorgenommen werden. Wo gibt es denn so etwas ?

Da würde ich mal beiläufig im erneuten Einspruch erwähnen, dass man dass mal rechtlich abklopfen wird .... Gut möglich, dass die das in den AGB so abgesichert haben, aber das kann eigentlich nicht legitim sein.

Rückvergütungen bei Einschreiben, Prio etc. wurden m.E.n immer unverzüglich binnen 48 Std. ausgezahlt. Vermutlich sitzt dort ein uninformierter Mitarbeiter... Mit Mails und Anrufen bombardieren, bis die hektische Flecken bei Deinem Namen bekommen!

[bellecoseschmuck]

Du kannst sicher sein, dass ich wirklich energisch 3mal eingehakt habe, Sandra. Ja, unmöglich, aber es steht wohl in den AGB. Bei der deutschen Post kein Problem.

Aber auch DHL sieht doch, dass diese Labels nicht genutzt wurden.

Es waren 3 verschiedene Menschen, 2mal schriftlich, einmal mündlich. Jetzt hab ich selbst hektische Flecken im Gesicht....

[Hugs4Paper]

Das geht nicht gegen Dich, aber unvorstellbar, warum sollte DHL das Recht haben ein Widerruf / Rücktritt oder Rückerstattung bei nicht in Anspruch genommener Leistung zu verweigern ? Weil das in deren AGB steht ? Für die DHL gelten andere Gesetze, weil die buchhalterisch eine schlechte Software haben?

Das wäre, als schriebe ich in meine AGB: Also Widerruf und Rückerstattung bitte nicht mehr nachdem ich meine Umsatzsteuervoranmeldung gemacht habe, oder nach Jahreswechsel. Ich habe ja keine Lust da noch nachträgliche Berichtigungen einzureichen.... geht nicht - Ätsch Kunde!

*lach - oh, ein prima Vorbild für die Möglichkeit jedem Artikel eine gesonderte Rückgabe Politik zu verpassen. Oder ob Sie widerrufen oder retournieren dürfen, entscheidet unsere vierteljährliche Auslosung. Jeder macht wie er möchte? :))) 

Ich glaube Dir, dass Du hektische Flecken hast und dass es sich so verhält, wie Du es berichtest. Ich bin nur etwas geschockt von diesen DHL Methoden. 

[wollmark]

Sehr ärgerlich für Dich das Ganze, absolut verständlich.

Vielleicht als kleiner Tipp: ich speichere die frisch erstellten WPI Labels immer auf dem eigenen PC extra in Kopien als PDFs. Diese gespeicherten Kopien können dann beliebig oft nachgedruckt werden.   Für den Fall, dass irgendetwas immer schief gehen kann... 

[BuntMixxDesign]

@bellecoseschmuck

Tut mir leid, daß es gleich 3 Sendungen bei dir sind.
Es gibt keinen "Warenkorb", wir sehen keinen Preis für das Label, und alles wird von DHL täglich "abgeschlossen" - und genau hier liegt das Problem!
Ob das alles rechtlich so in Ordnung ist, weil wir "Geschäftskunden" sind ... finde ich zumindest fraglich.
Bei allen anderen Geschäften, z.Bsp. BSB Materialkauf, wird ja auch der Preis VORAB angezeigt, alles transparent und nachvollziebar.

Als ich mit den DHL-Labeln damit anfing, habe ich mehrere Test-Label erstellt und die wurde prompt berechnet.
Hat mich viele Telefonate über ein paar Tage gekostet, und es wurde storniert! Mußte aber schriftlich angeben, daß es "Anfänger Fehler" waren, bzw. Tests.

Vielleicht kannst du es auch per Telefon versuchen?

[bellecoseschmuck]

-hab ich auch -und ich bin sehr überzeugend....aber da eben nicht!

[Hugs4Paper]

Das ist unterirdisch im Service und bestimmt nicht gesetzeskonform. Das geht so lange gut, bis Jemand klagt. Was machen die denn wenn man 20 Labels nicht drucken kann und am nächsten Tag stornieren muss, weil das System alles abgeschlossen hat? Das kann nicht richtig sein. So etwas gehört in die Öffentlichkeit, was für ein peinliches, kleinliches Verhalten von solch einen Riesenunternehmen ?

[HelenaBlauerose]

Doch Sandra, das ist rechtens. Bei einem Verkauf an Gewerbetreibende kann man das Widerrufsrecht ausschließen. Ist in diesem Fall megaärgerlich und mir so zum Glück noch nicht passiert. Ich konnte immer gleich nochmal auf ändern gehen, wenn ich z.B. das Premium vergessen hatte und auch jederzeit nochmal drucken. Gerade bei Versand in die Staaten ist das ja auch kein Pappenstiel.

[Hugs4Paper]

Moin Birgit, gut möglich dass die DHL ein Schlupfloch gefunden hat, oder aber ihre quasi Monopolstellung nutzt, um das Widerrufsrecht auszuhebeln. Aber dafür gibt es Gesetze, an die sich auch die DHL halten muss.

In ihren FAQ zeigt die DHL sich durchaus in der Lage, dass gekaufte Labels (für Privatkunden) erstattungsfähig sind:

https://www.dhl.de/de/privatkunden/hilfe-kundenservice/of-bezahlung/aenderung-stornierung.html

Die IT Kanzlei informiert sehr ausführlich darüber, was vom Widerrufsrecht ausgeschlossen sein darf und was nicht:

https://www.it-recht-kanzlei.de/ausnahmen-widerrufsrecht.html

Ich beschäftige mich seit 2013 mit dem Widerrufsrecht, weil ich damals digitale Artikel für Gewerbetreibende auf Sonderanfertigung herstellte. Dazu hatte ich mir einen Anwalt genommen. Das Widerrufsrecht auszuhebeln ist nicht einfach und man muss eigentlich bei jedem Einkauf darüber informiert sein, oder aber eine explizite Einwilligung als Kunde erteilt haben. Die Verträge kann ich nicht einsehen, weil ich diesen nie unterschreiben werde, aber das könntet Ihr ja nachlesen.

Viele berichten darüber, dass der Einkauf undurchsichtig sei, Preise nicht richtig angezeigt werden etc. Vielleicht hat die DHL hier technische Probleme, oder gestattet sich das Recht, etwas eigenes zu kreieren.

Für mich fühlt sich das irgendwie falsch an, selbst auch dann, wenn es rechtens wäre. Warum sollte es möglich sein, Erstattungen zu verweigern, explizit dann, wenn der Kunde gewerblich handelt? Als Kunde unterlaufen einem Fehler, oder Kunden treten vor dem Versand von ihrem Einkauf zurück. Da muss als DHL Kunde die Möglichkeit bestehen, den nicht genutzten Versand, der bis dato nur ein Download ist, zu stornieren. Zwar ist es ein Download Artikel, aber die Leistung ist der Transport. Und da kann wohl klar nachgewiesen werden, was genutzt wird und was nicht. Sorry, dass fühlt sich unkorrekt an, dass nicht erstattet wird, weil die Buchung bei DHL intern abgeschlossen ist. 

[SchaetzeVonGestern]

Zumal es ja bei Paketen problemlos möglich ist zu erkennen welche Paketmarke gescannt wurde.

Ich drucke meine Paketmarken online und auf der Abrechnung von DHL stehen die nicht gescannten Marken fein säuberlich rausgerechnet unten drunter.

Was bei Online-Paketmarken gilt, sollte doch auch bei Online-Warenpostmarken möglich sein?

[Hugs4Paper]

Intransparenz beim Label kaufen und das Aushebeln des Widerrufes bei nicht in Anspruch genommenen Leistungen, sind eigentlich ein Fall für den Verbraucherschutz. 

Sogar als Mini Shopbetreiber musst Du wegen den Gesetzen in der Lage sein, Checkboxen mit anklickbaren Bestätigungsfunktionen zur Verfügung zu stellen und Cookie Richtlinien, von welchen Kunden schwindelig wird. Kannst Du das technisch nicht umsetzen, genießt Du deswegen keinen Sonderstatus oder darfst eigenmächtig Ausnahmen kreieren, damit Deine internen Geschäftsabläufe nicht gestört werden.

Intern abgeschlossene Buchungen bei DHL, sollten m.M.n., kein Grund sein ein Widerrufen auszuhebeln und die Rückerstattung zu verweigern. 

Vielleicht sollte man das nicht als Storno über die Buchhaltung klären, sondern als einen Widerruf innerhalb 14 Tagen erörtern ? Dann kann es nicht missinterpretiert werden.

[DieSchmieds]

Als Gewerbetreibender bist du kein Verbraucher und deswegen greift auch der Verbraucherschutz nicht, ebenso gibt es kein Widerrufsrecht von 14 Tagen im B2B Geschäft, falls doch handelt es sich um Kulanz. 

[Hugs4Paper]

Ein Alptraum. Ja, das ist korrekt als Gewerbetreibender kauft man nicht unter Verbraucherschutz, das ist ein Alptraum.... das habe ich so noch nie erlebt. Arme DHL ... 

[DieSchmieds]

Ich denke so einfach ist das nicht, denn es nicht ein offensichtliches Fehlverhalten von DHL, die bestellte Leistung wurde geliefert. DHL kann nichts dafür, dass der Drucker nicht funktioniert hat, weil keine Farbe drinnen war und deshalb nicht gedruckt werden konnte. Man könnte noch dort ansetzen, dass gekaufte Labels mehrmals runtergeladen werden können, dann hätte es am nächsten Tag geklappt.

Das wäre ungefähr (bei den Haaren herbeigezogen, aber trotzdem passend) das gleiche, wenn ich eine Vase bestelle, die geliefert wird und beim Auspacken fällt mir das gute Stück runter. Dann kann ich auch nicht auf Rückerstattung pochen, wenn die Vase heil angekommen ist und es erst dann durch mich passiert ist. 

Ich denke man sollte sich angewöhnen, immer das PDF lokal zu speichern, dann kann künftig nichts mehr passieren. 

[bellecoseschmuck]

-diese Labels stehen in der Liste immer noch als "nicht gescant", also nicht genutzt? Das mit dem PDF-speichern werde ich jetzt sicher machen.

[AntikeReisekultur]

Also auf der DHL Seite steht folgendes: 

Wie kann ich über die DHL Online Frankierung gekaufte Versandmarken stornieren, wenn ich sie bereits gedruckt habe?

Eine bereits gedruckte Versandmarke können Sie über unseren Kundenservice innerhalb von 14 Tagen nach Kauf stornieren. Bitte teilen Sie uns dabei Ihre Warenkorb-Nummer mit. Diese finden Sie oben in der Auftragsbestätigung. Bitte beachten Sie, dass die Stornierung nur möglich ist, wenn die Versandmarken noch nicht für den Paketversand verwendet wurde.

Solltest du mit Paypal bezahlt haben kannst du dir das Geld über die Konfliktlösung zurück holen. Das geht auch wenn du über Banküberweisung bezahlt hast. Du musst halt belegen das die Labels doppelt abgebucht wurden.

Viel Glück!

[bellecoseschmuck]

DHL Geschäftskundenkonto internationale Warenpost, bitte richtig lesen!

[mrgoldis]

hi, also ich bin schon lange DHL Kunde, 100derte Sendungen im Jahr. 

Manchmal mache ich Fehler bei ausfüllen oder Kunde Storniert und habe schon gedruckt! So lange der das Lebel nicht von einem DHL Laden eingescannt wird, wird er nicht endabgerechnet und fliegt raus. Sehen kann man das auf der Abrechnung als nicht gesendet. Vergleiche in deinem DHL anhand der Sendenummer die Buchungsnummer (Seite Position, so ungefärbt) damit findest du die Position auf der Rechnung. Weitere Möglichkeit in deinem Acount wo du die Rechnungen siehst auf Widerspruch klicken und erklären, wird eigentlich immer gut geschrieben. Als beweis DHL Sendenummer verfolgen Internet dort Steht noch nicht eingeliefert als beweis drucken.  

[bellecoseschmuck]

-wie oben: DHL Geschäftskundenkonto internationale Warenpost, bitte richtig lesen!

[BuntMixxDesign]

Es geht (ging) bei bellecoseschmuck und mir um "Warenpost International" über das DHL-Geschäftskundenkonto.

Und nicht um DHL-Paket, das ist etwas anderes! Die Bedingungen für Paket als Geschäftskunde kenne ich nicht, da ich es nicht nutze.
Wenn man ein DHL Paketlabel (oder Briefmarken) als Privatkunde kauft, hat man natürlich alle Verbraucherrechte.

B2C und B2B macht den Unterschied!

[HelenaBlauerose]

Um es nochmal ganz klar zu sagen, im Fall oben geschilderten Fallist die Sache grenzwertig, weil es kein Widerruf im herkömmlichen Sinn ist, sondern eine Reklamation -immerhin sollte der Druck auch später noch funktionieren. Aber ein Widerrufsrecht kann und konnte man für Gewerbetreibende schon immer ausschließen. Das hat nix mit Schlupfloch zu tun. Einfach, weil sonst der Geschäftsverkehr zwischen Gewerbetreibenden wo es um größere Summen geht unmöglich wäre. Da kann man nicht jedes mal die Frist abwarten, bevor man liefert. Und der Gesetzgeber geht davon aus, dass ein Gewerbetreibender weiß, was er tut. Den Vertrag mit DHL muss man unterschreiben und ist damit auch darüber belehrt. Hier sollten wir ganz klar trennen.

[HelenaBlauerose]

Was mir allerdings ein bisschen aufstößt, ist die Tatsache, dass DHL ja eigentlich, wenn man auf Drucken geht, ein PDF erstellt und das in den Downloadordner wandert. Dort kannst du es dann solange aufrufen und drucken, bis Du es löschst. Ist jedenfalls bei mir so. Ich drucke manchmal viel später, weil ich noch über das Portal der Deutschen Post Paketlabel erstelle und dann alles zusammen mit Rechnung und Pflegehinweisen ausdrucke. Finde ich seltsam, dass das bei Dir anders ist.

[bellecoseschmuck]

Ist eben anders, da ist nichts. Nur alle Label von der Deutschen Post.

[mrgoldis]

DHL Einloggen "Sendearchiv" in der Zeile der "Sendenummer" steht "Blatt // ICR Nr." und "Abrechnungsnummer"...

dann gehst du auf "Rechnungsübersicht" Rechnung Öffnen "Einzelübersicht" dort schaust du nach Datum und "ICR Nr." Findest du deine Nummer nicht wurde sie nicht Berechnet alles gut, findest du sie kannst du Widerspruch machen. Indem du auf Rechnungsübersicht in deinem DHL neben der Rechnung auf das Kästchen mit dem rotem "R" drückst.

Wenn ich mich richtig erinnere gibt es in der Abrechnung eine Weitere Seite mit nicht gescannter DHL Nummer bzw. nicht berechnet dort steht deine ICR Nr.

DHL berechnet keine nicht gesendete nummern.

Oder Software Support 020143716000